21.11.2013 17:07 Uhr

Stuttgarter Kickers benötigen Geldspritzen

Horst Steffen ist seit Kurzem Kickers-Trainer
Horst Steffen ist seit Kurzem Kickers-Trainer

Drittligist Stuttgarter Kickers plagen offenbar ernste wirtschaftliche Sorgen. Wenige Tage vor der Mitgliederversammlung am kommenden Montag (25. November) kündigte Präsident Rainer Lorz bereits erste Maßnahmen an und hält finanzielle Hilfe für unabdingbar. "Wir werden versuchen, den sehr großen Kader zu verkleinern. Unabhängig davon müssen wir damit rechnen, dass wir Geldspritzen benötigen", sagte Lorz den Stuttgarter Nachrichten (Freitag-Ausgabe).

Nach Angaben des Vereinschefs blieben die Erträge in diesem Jahr hinter den Planungen zurück. "Die Trainerwechsel und das Aufstocken des Kaders in der vergangenen Winterpause um drei Spieler gingen nicht spurlos an uns vorüber", meinte Lorz.

Im vergangenen Geschäftsjahr mussten die Kickers bereits ein Defizit von 32.628 Euro verkraften. "Wir schneiden diesmal leider deutlich schlechter ab", berichtete Lorz - ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Aufgrund ihrer langen Verletztenliste hatten die Schwaben kürzlich auf dem Transfermarkt reagiert und die zuletzt vereinslosen Gerrit Müller und Marco Calamita bis zum Saisonende verpflichtet. Zudem war Trainer Massimo Morales bereits nach acht Spieltagen beurlaubt und durch Horst Steffen ersetzt worden.

Nach 16 Spieltagen stehen die Kickers mit 16 Zählern auf dem 18. Tabellenplatz. Am Samstag steht für die Blauen das Spiel beim punktgleichen Tabellennachbarn Preußen Münster an.

sid

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