01.12.2007 18:30 Uhr

Wolfsburg nur mit einem Punkt gegen Frankfurt

Wolfsburg dpa) - Der VfL Wolfsburg hat das Siegen verlernt. Nach drei Niederlagen kam das Team von Trainer Felix Magath auch im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nur zu einem 2:2 (1:1) und konnte die Hessen im Bundesliga-Mittelfeld nicht überholen.

Die VfL-Tore von Christian Gentner (6.) und Edin Dzeko (48.) reichten am Samstag im Duell der Tabellennachbarn nicht für die Trendwende. Die stark ersatzgeschwächten Frankfurter hielten vor 20 656 Zuschauern durch Chris (35.) und Michael Fink (52.) zweimal dagegen und verbuchten das Remis als Achtungserfolg.

Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel musste dem Ausfall von neun Profis verkraften. Zudem fehlte in der Startelf überraschend Abwehrchef Sotirios Kyrgiakos. Für den Griechen, der auf der Bank saß, rückte Marco Russ in die Innenverteidigung. Außerdem verstärkte Faton Toski, der den an Grippe erkrankten Naohiro Takahara vertrat, das Mittelfeld. So war Kapitän Ioannis Amanatidis zunächst im Eintracht-Angriff auf sich allein gestellt.

Das Frankfurter Sicherheitskonzept wurde aber bereits nach sechs Minuten durchkreuzt. Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Daniel Baier auf Marcelinho verwertete Gentner die präzise Flanke des Brasilianers zu seinem ersten Bundesliga-Tor. Die Gäste erholten sich nach 20 Minuten von diesem Schock und starteten über Chris, Benjamin Köhler und Mehdi Madavikia, der sich weiter nach vorne orientierte, erste Angriffe.

Die taktische Änderung zahlte sich aus. Nach einem Eckball des Iraners Madavikia war Chris mit dem Kopf zu Stelle und köpfte den Ausgleich. Die Frankfurter Verlegenheitself war danach ein ebenbürtiger Gegner, profitierte aber von den vielen Unzulänglichkeiten und Abspielfehlern bei den Wolfsburgern. Die Zuschauer pfiffen deshalb das Magath-Team zur Halbzeit auch aus.

Der Wolfsburger Coach reagierte und wechselte zur Pause den schwachen Vlad Munteanu sowie überraschend auch Torhüter Simon Jentzsch aus. Der neue Stürmer Dzeko führte sich mit seinem Tor gut ein, aber erneut hatten die Frankfurter die passende Antwort parat. Mit einem eleganten Heber überwand Fink den neuen VfL-Schlussmann Andre Lenz.

In der Folgezeit lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Siegchancen auf beiden Seiten. Trotz leichter Überlegenheit des VfL Wolfsburg verpasste Amanatidis in der 80. Minute den ersten Frankfurter Auswärtssieg nur knapp.

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