Nach einer sensationellen Leistung am Donnerstag im Rückspiel der Europa League Qualifikation gegen Partizan Belgrad geht es für Thun in der Raiffeisen Super League weiter. Der schlecht gestartete FC Lausanne-Sport ist der Gegner.

Auswärts hat der FC Thun in Belgrad eine harte, da knappe 0:1 Niederlage einstecken müssen. Der serbische (Rekord-)Meister war klarer Favorit gegen den Verein aus dem kleinen Städtchen in den Alpen. Im Rückspiel in Thun aber gab es eine kleine Sensation. Gleich 3:0 fertigte der FC Thun Partizan ab. Noch eindrücklicher als das Resultat war aber wie es zustande gekommen ist. Von der ersten Minute an gab Thun den Ton an und dominierte die Partie. In der Liga gab es diesen FC Thun aber noch nicht oft zu sehen, sie liegen aktuell lediglich auf dem 8. Rang.

Alles andere als eindrücklich sind die bisherigen Vorstellungen von Lausanne-Sport. Die Waadtländer zeigten in den ersten sechs Runder der Super League eine desaströse Leistung nach der anderen. Dass sie überhaupt zu einem Punkt gekommen sind, und dies gegen Cupsieger und Vizemeister GC, war sehr glücklich. Das Problem liegt vor allem in der Defensive, kriegen sie im Schnitt fast 2 Tore pro Partie. Thun hat da zwar einen identischen Wert, doch diese können sie immerhin vorne erzielen. Den ganzen Frust konnte Lausanne aber im bisher einzigen Saisonsieg loswerden, nämlich im Cup gegen einen Unterklassigen. 7:0 war das Resultat. Zuletzt erzielte man im Duell gegen Aarau alle 3 Tore der Partie - und hat 1:2 verloren.

Seit dem gestrigen Sieg des FC Sion gegen Aarau ist Lausanne nun die einzige Mannschaft, welche noch ohne Sieg da steht. Thun ist eigentlich nicht der schwierigste Gegner, doch wenn sie eine ähnliche Leistung abrufen wie gegen Partizan, dann wird Lausanne einige Probleme haben.

Usamah Sabadia