13.04.2013 22:45 Uhr

Kellerduell in der Luzerner Swissporarena

Der FC Luzern empfängt am Samstag den FC Lausanne-Sports in der 27. Runde der Raiffeisen Super League. Beide Teams gehören wegen zuletzt schwachen Auftritten zu den Sorgenkindern der Liga. Das kann man ihnen gut in der Tabelle ansehen, wo Lausanne auf dem 8. und Luzern auf dem 9. Rang liegen.


Die Innerschweizer befinden sich in einer ganz besonderen Krise. Seit 10 Runden, oder 5 Monaten haben sie nicht mehr siegen können. Am 17. November letzten Jahres gewann man gegen Zürich, seither gab es 6 Unentschieden und 5 Niederlagen, welche man einstecken musste. Dies, obwohl man letztes Jahr noch in der Meisterschaft, als auch im Cup zweiter hinter Basel wurde. Da die Ergebnisse nicht stimmten, entschied sich die Führungsebene des FC Luzern - für die Schweizer Liga selbstverständlich - für Entlassungen auf der Trainerposition. Den Trainer der letzten Saison Murat Yakin entliess man noch im Herbst, seine Nachfolge Ryszard Komornicki verlor nach dem 0:4 Heimdebakel gegen Basel seine Arbeit. Gegen Sion stand für die Niederlage der ehemalige FCL-Spieler Seoane als Trainer auf der Seite. Schliesslich konnte man doch einen Trainer finden, es ist nämlich Carlos Bernegger, welcher zuletzt Trainer der Basler U21 war. Ab nächste Woche hat die FCL-Führung weitere Verstärkung, Alex Frei wird dann seine Arbeit als Sportchef aufnehmen.


Ganz so schlimm sieht es bei den Lausanneois nicht aus, da sie vier Punkte Abstand auf Luzern und damit 6 Punkte auf Servette haben. Letztere holten zuletzt aber etwas auf, weshalb die beiden heutigen Gegner langsam aber sicher am zittern sind. In der Rückrunde war Servette bisher um einiges besser als bis zur Winterpause, da sie nun 9 Punkte nach 8 Spielen aufweisen können. Gut ist dies nicht unbedingt, aber Luzern und Lausanne, die zwei schlechtesten Rückrundenteams, haben nur 4 bzw. 5 Punkte. Dass Lausanne Tore schiessen kann haben sie letzte Woche gegen Thun bewiesen, als sie deren 2 erzielten. Die Thuner aber schossen doppelt so viele, weshalb man wieder mal als Verlierer vom Platz musste. Immerhin gelang Lausanne zuvor gegen YB ein Unentschieden und ein Sieg gegen Sion. Zudem sind sie in der Auswärtstabelle im Mittelfeld, was gegen die Heimschwachen Luzerner von Vorteil sein kann.


Falls aus diesem Spiel ein Sieger hervorgeht, wird es wohl kaum das Ende der Krise sein. Sie würden sich einzig im Kampf gegen den Abstieg etwas Luft verschaffen. Ob es dazu kommt, sehen Sie am Samstag im Live-Ticker, hier auf Weltfussball.


Usamah Sabadia

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