24.02.2013 16:45 Uhr

Thun empfängt Constantins Sion

Der Verein des mächtigen Sion-Bosses Christian Constantin spielt diesen Sonntag im Berner Oberland. Die Thuner spielen damit erst ihr zweites Meisterschaftsspiel nach der Winterpause, da ja ihr eigentlich erstes abgesagt wurde.


Thun ist so was wie die der ruhige Verein unter den Schweizer Ligisten. Ganz unauffällig spielt er im unteren Tabellenmittelfeld gegen den Abstieg. Aufgefallen sind sie diese Saison beim Trainerwechsel als man Challandes mit Urs Fischer ersetzte und auch als der einzige Bezwinger Basels der letzten paar Monate. Nicht nur gegen den Meister, sondern auch gegen den Vizemeister Luzern sowie gegen die Young Boys konnten die Thuner gewinnen. Für die grossen Spiele sind sie somit immer motiviert. Auch diese Begegnung wird für die Thuner ein grosses Spiel sein, Sion ist der Tabellendritte mit hohen Ambitionen. Ein weiterer grosser Sieg täte dem Selbstvertrauen einen enormen Dienst, nicht zuletzt weil die Thuner in einem engen Konkurrenzkampf mit Lausanne, Luzern und Zürich verwickelt sind.


Der FC Sion hat sich nach zwei Duellen unter Mitgliedern des Spitzenquartetts um eine Position verbessert seit der Winterpause und belegt gegenwärtig vor St. Gallen den 3. Rang. Gegen diese gewannen die Sittener nämlich knapp mit 1-0. Nur eine Woche zuvor verlor man das Topspiel gegen Basel ganz deutlich mit 0-3, was Sion, wie auch die übrige Konkurrenz als klares Zeichen aufnahm. Die Gäste werden versuchen zu zeigen, dass die Niederlage gegen Basel nicht überinterpretiert werden soll, indem sie den Anschluss an die Spitze nicht verlieren. Der Abstand beträgt schon jetzt 8 Punkte auf GC, allerdings hatte Sion auch die viel schwierigeren Spiele bisher. Mit Thun wartet aber wiedereinmal ein, auf Papier jedenfalls, einfacherer Gegner. Tatsächlich hat Sion in den letzten 6 meist torarmen Partien nicht mehr verloren.


Ob Thun seinen Heimvorteil nutzen kann, auch wenn sie den tiefsten Zuschauerschnitt der Super League aufweisen - oder ob Sion zeigt, dass man sie nicht voreilig vom Titelkampf abschreiben soll, wird sich am Sonntag zeigen lassen. Hier auf Weltfussball, im Live-Ticker.


Usamah Sabadia

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