25.11.2012 18:00 Uhr

Rapid kämpft bei Admira auch gegen Europacup-Fluch

Nach dem nächsten Tiefschlag in der Europa-League sucht Rapid in der heimischen Bundesliga Trost. Dass die Partie am Sonntag (15.00 Uhr) bei der Admira zum Balsam auf der geschundenen grün-weißen Seele werden könnte, scheint aber zumindest laut Statistik unwahrscheinlich: Nach den vorangegangenen vier Europacup-Auswärtsspielen reichte es für die Hütteldorfer nur zu insgesamt einem Punkt.


Peter Schöttel ist sich dieser Problematik bewusst. "Wir kennen die Bilanz, aber es bleibt uns eh nichts anderes übrig, als es immer wieder aufs Neue zu versuchen", erklärte der Rapid-Trainer. Zuversichtlich stimmt den 45-Jährigen die mögliche Rückkehr von Steffen Hofmann nach überstandenem Muskelfaserriss. Allerdings ist sich Schöttel noch nicht ganz im Klaren, ob er einen Einsatz des Deutschen riskieren soll. "Steffen hat fast zwei Monate nicht trainiert. Vielleicht ist es besser, noch ein paar Tage zu warten, damit er nächste Woche gegen Ried sicher fit ist."


Egal mit welcher Mannschaft der Rekordmeister auch antritt - ein Sieg ist dringend nötig, um nicht vollends den Anschluss an Austria (neun Punkte vor Rapid) und Salzburg (sieben Zähler vor Rapid) zu verlieren. "Wir haben eigentlich gar nicht so wenig Punkte (Anm.: Rapid hat derzeit um zwei Zähler mehr als nach 16 Runden der Vorsaison), aber das Problem ist, dass Austria und Salzburg schon so weit vorne sind", sagte Schöttel.


Erschwerend komme noch die Aufwärtstendenz der Admiraner hinzu. "Beim 1:1 in Wolfsberg haben sie sehr gut gespielt und hätten sich den Sieg verdient. Außerdem ist es für uns in der Südstadt immer schwierig", betonte Schöttel.


Admira steckt ebenfalls in der Krise


Allerdings läuft es bei den Niederösterreichern in dieser Saison bei weitem nicht so rund wie noch im Vorjahr - lediglich ein Punkt aus den vergangenen fünf Runden sprechen eine deutliche Sprache. "Doch die Mannschaft ist fußballerisch sogar besser als letzte Saison, nur war damals manchmal auch das Glück auf unserer Seite. Diesmal schlägt das Pendel auf die andere Seite aus", meinte Trainer Dietmar Kühbauer.


Der Burgenländer blickt dem Duell mit seinem Ex-Klub erwartungsfroh entgegen. "Es ist immer eine bessere Reputation, wenn man gegen Rapid gewinnt als etwa gegen Mattersburg. Aber die Aufgabe ist nicht schwerer als gegen die anderen Mannschaften. Es ist eine tolle Herausforderung, die Mannschaft wird alles geben, um Rapid in die Knie zu zwingen."


apa

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