19.08.2012 16:45 Uhr

Schlagerspiel im Wallis – Sion gegen YB


Im Stade de Tourbillon steht am Sonntag ein heisser Tanz bevor: Zum einen sind für das ganze Wochenende in der Schweiz Temperaturen jenseits der 30 Grad Grenze prognostiziert, zum anderen empfängt Tabellenführer FC Sion Rivale BSC Young Boys. Eine höchst verheissungsvolle Affiche.


Der FC Sion kann eine beinahe makellose Saison-Bilanz vorweisen. Aus fünf Spielen resultierten vier Vollerfolge und ein Remis. Die unangefochtene Tabellenführung ist die logische Folge daraus. Das Prunkstück der Walliser Mannschaft bildet die Abwehr. Sion hat die beste Defensive der gesamten Super League. Schlussmann Andris Vanins musste erst einmal hinter sich greifen. Vor allem das Innenverteidiger-Duo Dingsdag/Aislan zeigte keine Schwächen und mauserte sich im Kollektiv mit den Aussenverteidigern und dem defensiven Mittelfeld zu einem schier unüberwindbaren Abwehrbollwerk. Auch in der Offensive ist die Fournier-Elf gut bestückt. Mit Leo Itaperuna hat man den führenden in der Torjäger-Wertung in seinen Reihen. Der Brasilianer teilt sich die Spitzenposition allerdings mit Marco Streller vom FC Basel. Ob der Brasilianer gegen die Young Boys wieder zuschlagen kann?


Die Berner Young Boys mauserten sich in den letzten Partien ebenfalls zu einem Anwärter der Spitzenpositionen der Super League-Tabelle. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommt der Hauptstadt-Express immer besser ins Rollen. Zuletzt fegten die Gelb-Schwarzen den FC Zürich mit 4:1 vom Platz und tanken ordentlich Moral für den Knaller gegen Sion. Die Statistik der bisherigen Direktduelle lässt viele Interpretationsmöglichkeiten offen. Die Berner Young Boys hatten in der Liga zuletzt meist das bessere Ende für sich. Drei Siege und ein Remis im Duell mit den Wallisern sprechen eine deutliche Sprache. Dennoch erlebten die Berner in der näheren Vergangenheit zwei ihrer bittersten Niederlagen der Clubgeschichte gegen die Sittener. In den Cupfinals 2006 und 2009 verliess der FC Sion zweimal die Hauptstadt mit dem begehrten Pokal, während die Fussballwelt in Bern beide Male nach dramatischem Spiel ins Tal der Tränen gestürzt wurde.


Wer die Partie für sich entscheiden kann, erfahrt ihr am Sonntag ab 13.45 Uhr LIVE bei weltfussball.


Oliver von Allmen

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