Der FC Thun trifft zuhause auf den diesjährigen Cupfinalisten FC Sion. Beide Mannschaften gehen mit ordentlichem Rückenwind in diese Partie. Thun überraschte im Berner Derby Kantonsrivale YB und gewann im Stade de Suisse mit 1:0. Sion fertigte währenddessen Titelfavorit FC Basel mit 3:0 im heimischen Tourbillon ab. Natürlich wollen beide Teams den Aufwärtstrend am Samstag fortsetzen.

Der FC Thun ist die Fussballhochburg im Kanton Bern! Vorausgesetzt man zieht zur Berechnung dieser Aussage nur die einzelnen Berner Derbys der Saison herbei. Nach drei Unentschieden holten die Berner Oberländer am Wochenende im Stade de Suisse einen unerwarteten 0:1-Auswärtserfolg. Mit diesem Dreier konnten die Thuner auch endlich den Klassenerhalt sechs Runden vor Schluss in trockene Tücher bringen.

Die Trainerentlassung von Rolf Fringer beim FC Luzern schlug beim FC Thun hohe Wellen, schliesslich ist der aktuelle FC Thun-Trainer Murat Yakin der heisseste Anwärter auf den frei gewordenen Chefposten bei den Innerschweizern. Schon in der Vergangenheit machten die Gebrüder Yakin kein Geheimnis daraus, dass sie noch einmal gerne gemeinsam bei einem Club arbeiten würden. Ein Abgang von Trainer Murat Yakin zu FCL-Spieler Hakan Yakin scheint also nicht ganz unwahrscheinlich zu sein.

Auch beim FC Sion läuft es momentan komplett nach Fahrplan. Nach dem hart umkämpften Einzug in den Cupfinal im Duell mit dem unterklassigen FC Biel, folgte ein beeindruckender 3:0-Sieg gegen den Schweizer Branchenprimus FC Basel. Aus dem starken Sittener Kollektiv stachen die Jungen Prijovic und Fickentscher heraus. Prijovic schoss mit einem Doppelpack fast im Alleingang den FCB ab, während Fickentscher mit hervorragenden Paraden den eigenen Kasten sauber hielt. Der diesjährige Cupfinalist verfügt vor allem über eine ausgezeichnete Defensive. Der Walliser Traditionsclub stellt mit nur 28 Gegentoren die beste Verteidigung der Liga. Nicht zuletzt aus diesem Grund liegen die Sittener auch auf Platz 3 und haben die Berner Young Boys überholt.