16.05.2010 19:00 Uhr

Kehrausspiel im Wallis

Das letzte Meisterschaftsspiel hat weder für den FC St. Gallen, noch für den gastgebenden FC Sion eine grosse Bedeutung. Die letzten Chancen auf einen Europa League-Platz haben beide Teams in den vergangenen Wochen verspielt und müssen dem FC Luzern den Vorstoss ins europäische Geschäft überlassen. Obwohl Alpenvulkan Constantin sicherlich nicht ganz zufrieden ist mit dem Saisonergebnis, scheint er doch am Trainer Didier Tholot festzuhalten. Falls Tholot nach dem St. Gallen-Spiel seinen Job behalten kann, wäre dies die erste Saison seit 2002, welche ohne Trainerentlassung endete. Währenddessen kann man in der Ostschweiz mehr als zufrieden sein mit der Aufstiegssaison: Mit dem Abstieg hatte Uli Forte's Equipe nie etwas zu tun und der sechste, oder sogar fünfte Platz, ist sicherlich als schöner Erfolg zu werten. Einzig der verpasste Einzug in den Cupfinal gegen Lausanne gibt Anlass zur leisen Enttäuschung bei den St. Gallern.

Im letzten Heimspiel gegen Bellinzona zeigten die St. Galler eine schwache Leistung, verloren das Spiel verdientermassen und machten damit den FC Aarau indirekt zum Super League-Absteiger. Nach rekordverdächtigen 16 Sekunden musste der ungenügende Ersatzgoalie Lopar schon das erste Mal hinter sich greifen. Auch die Sittener gerieten gegen Zürich schon früh in Rückstand (5'), verloren nach der Pause Dominguez wegen einer Ampelkarte und hatten in der Folge keine Chance mehr auf einen Punktgewinn im Letzigrund.

Gegen die sehr heimstarken Walliser (seit September 2009 in elf Spielen ohne Heimniederlage) stehen die Verletzten Frick, Muntwiler, Pa Modou, Schenkel, Vailati und die aussortierten Koubsky, Zé Vitor, Ciccone und Haas nicht im Aufgebot des FC St. Gallen. Auf Seiten des FC Sion stehen Dominguez wegen einer Sperre, sowie die Verletzten Marin und Fermino nicht zur Verfügung.

Von der Transferfront sind in den nächsten Tagen erste Verpflichtungen des FC St. Gallen zu erwarten. Dabei geniesst die Verpflichtung eines routinierten, grossgewachsenen Innenverteidigers und eines Stürmers Priorität: "Wir sind am Verhandeln und ich hoffe, dass wir nächste Woche mindestens einen Zuzug verkünden können", so Forte.

Wer im letzten Meisterschaftsspiel das bessere Ende für sich hat, könnt ihr wie immer LIVE im Weltfussball-Ticker mitverfolgen!

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