18.04.2010 18:30 Uhr

Die BSC Young Boys müssen gegen Sion reagieren

Nach der 1:2-Niederlage unter der Woche gegen den Grasshoppers Club Zürich, ist vom aktuellen Tabellenführer BSC Young Boys eine klare Leistungssteigerung gefordert. Nur noch drei Punkte beträgt der immer mehr schmelzende Vorsprung gegenüber dem aufkommenden FC Basel. Der FC Sion hingegen trennte sich im Kampf um die Europa League-Plätze gegen den FC Luzern mit 1:1-untentschieden.

Der FC Sion spielte während der englischen Woche auswärts gegen den Viertplatzierten FC Luzern in einem eher langweiligen Spiel 1:1-unentscheiden. Nach einem Treffer durch Hakan Yakin nach 12. Minuten, konnte Fabrizio Zambrella kurz vor der Pause mit seinem ersten Super League-Tor den 1:1-Endstand herstellen. Sion muss in den verbliebenden Spielen bei jeder Gelegenheit punkten, will man im nächsten Jahr sich auf europäischer Bühne präsentieren wollen. Die Chancen im Heimspiel gegen YB stehen gar nicht so schlecht, schliesslich haben die Sittener schon seit Ende September 2009 zuhause kein Spiel mehr verloren. Zudem hat man den meist favorisierten Bernern in wichtigen Spielen schon oftmals ein Bein gestellt, denkt man nur an das Pokalfinale im vergangenen Jahr, als Sion sich nach einem 0:2-Rückstand, trotzdem noch die Trophäe gegen YB holte .

Bei den Young Boys hat indes das berühmte Berner Nervenflattern in wichtigen Spielen eingesetzt. Am Dienstagabend präsentierten sich die Berner im wohl schlechtestem Zustand der laufenden Saison und verloren völlig verdient gegen das junge Grasshoppers Team mit 1:2. YB-Trainer Vladimir Petkovic will noch nichts vom grossen Nervenflattern hören und meint:“ Wir sind nicht nervös, wir haben immer noch alles in der eigenen Hand.“ In der Vorrunde verloren die Young Boys übrigens nach einer schmeichelhaften Vorstellung im Wallis mit 1:3.


YB fühlt sich von der Liga benachteiligt


Mit sehr fragwürdigen Fehlentscheidungen griffen in den letzten Wochen immer wieder die Spielleiter ins brisante Meisterduell zwischen YB und Basel ein. Aufgrund vieler spezieller Entscheidungen fühlen sich die Berner benachteiligt, was bei jedem neutralen Zuschauer wohl auf Verständnis stossen wird. Bestes Beispiel ist der Ellbogenschlag von FCB-Spieler Xherdan Shaqiri unter der Woche nach wenigen Minuten im Spiel gegen St.Gallen ins Gesicht von Zé Vitor. Bei einem frühzeitigen Platzverweis hätten die Basler über 80 Minuten in Unterzahl spielen müssen, was die Aufholjagd um einiges erschwert hätte. In den Medien blieb die Aktion weitgehend unerwähnt. YB-Sportchef Alain Bauman meinte verärgert: „Wenn Seydou Doumbia in eine solche Szene verwickelt ist, gibt es grosse Schlagzeilen. Bei FCB-Spielern passiert nichts.“ Für Zündstoff im im kommenden Meisterfight ist auf jeden Fall gesorgt.

Das Topspiel zwischen dem FC Sion und den BSC Young Boys könnt Ihr ab 15.30 Uhr am Sonntag hier LIVE bei Weltfussball miterleben.

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