Die SV Ried hat sich mit einem starken Frühjahr in der österreichischen Fußball-Bundesliga noch ins Rennen um die Europacup-Plätze gebracht. Zwei Runden vor Schluss stehen die Oberösterreicher nun am Donnerstag vor einem Pflichtsieg beim Tabellensechsten Austria Kärnten. Dann könnte es in der 36. Runde in Ried zum Showdown mit Sturm Graz um Rang vier kommen.

Drei Punkte und vier Tore liegen die fünftplatzierten Rieder (54 Punkte) derzeit hinter den Steirern zurück. "Die Ausgangslage spricht klar für Sturm, ich gehe auch davon aus, dass Salzburg als regierender Meister nicht den nötigen 'Punch' bringen wird, um zu gewinnen", glaubt Ried-Trainer Gludovatz nicht an Schützenhilfe des neuen Meisters. Im Endeffekt könnte für das Duo für einen Platz in der Europa-League-Qualifikation auch Platz vier zu wenig sein, wenn nämlich die Austria ihren dritten Platz hält und das Cup-Finale am Sonntag gegen den Zweitligisten Admira verliert.

Die Klagenfurter wollen sich mit einer positiven Vorstellung von ihren Fans aus der Saison verabschieden und sich endgültig den sechsten Platz sichern. Gegen Ried konnte die Elf von Frenkie Schinkels in der Bundesliga allerdings noch nie gewinnen. Dazu kommt der aktuelle Negativlauf der Mannschaft. Die Klagenfurter sind seit acht Runden sieglos.

apa