17.05.2009 17:00 Uhr

Oberhausen strebt Rettung gegen Tabellenführer Freiburg an

Oberhausen zittert sich momentan von Spieltag zu Spieltag. Immer mit der Gewissheit, dass die nötigen Punkte für den Klassenerhalt noch nicht zusammen sind. Seit acht Spielen wartet die Mannschaft von Jürgen Luginger auf einen Sieg, der alle erlösen würde. Ausgerechnet gegen die bereits aufgestiegenen Mainzer soll dieser Sieg nun eingefahren werden. Die Breisgauer haben zwar schon mit der 2. Liga abgeschlossen, bewiesen aber gegen Greuther Fürth, dass sie keinesfalls Punkte verschenken werden.


Regisseur Kaya muss zusehen

Ausgerechnet im so wichtigen Spiel gegen Freiburg müssen die Oberhausener auf einen ihrer Besten verzichten. Mittelfeldregisseur Markus Kaya sah im Derby gegen Duisburg seine zehnte gelbe Karte. "Das ist das Schlimmste, was passieren konnte. Wenn wir wenigstens schon gerettet wären. Aber jetzt gegen Freiburg zusehen zu müssen, das tut weh", so ein trauriger Kaya nach dem Spiel gegen Duisburg. Trotzdem ist die Stimmung bei RWO nach dem starken Derbyauftritt gut. An ein mögliches Endspiel nächste Woche gegen Mainz denkt in Oberhausen niemand. „Ich denke positiv, die anderen Teams müssen erstmal den Rückstand zu uns aufholen. Das wird nicht leicht. Und wenn wir noch zwei Mal so auftreten, dann holen wir auch noch unsere Punkte", sagte Dimitrios Pappas vor dem Spiel.


Die Mischung machts

Die Nachwirkungen der Aufstiegsfeier sind verschwunden, nun heißt es in Freiburg die restlichen Spiele vernünftig zu Ende zu bringen und die Fans weiter mit offensivem Fußball zu begeistern. Gegen Fürth wurde dieses Vorhaben schon in die Tat umgesetzt und auch wenn es am Ende bei einem torlosen Remis blieb, von ihren Fans wurden die Mannschaft von Robin Dutt frenetisch gefeiert. Auffällig ist in dieser Saison bei den Breisgauern die Tatsache, dass niemand direk aus dem Kader heraussticht. Es ist das Kollektiv, welches in dieser Saison auf der ganzen Linie überzeugte. Alleine 15 verschiedene Torschützen konnte der SC in dieser Saison aufbieten. Dazu diese Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Keine Frage, im Schwarzwald hat man in dieser Saison großes geschafft und man darf gespannt sein, wie es mit dieser Mannschaft in der Bundesliga weitergeht.

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