12.04.2009 17:00 Uhr

"Das gab es doch schon mal..."

Wenn heute die TuS aus Koblenz die Löwen aus München empfängt werden sich viele Fans noch an die Partie im letzten Jahr erinnern. Besonders die Koblenzer Anhänger, denn damals gewann die TuS mit 3:1. Das Spiel fand wie heute am Ostersonntag statt und die Löwen verschenkten großzügig Ostereier, denn durch zwei Eigentore der Sechziger gelangte die Heimmannschaft erst auf die Siegstraße. Das die Münchner heute ähnlich nett sind, darf bezweifelt werden.


Hoffnungsträger Mavric


Bei den Gastgebern kehrt mit dem slowenischen Nationalspieler Matej Mavric ein Hoffnungsträger zurück. Nach seiner Gelbsperre kann der Abwehrmann endlich wieder für Ordnung im Defensivverbund sorgen. Für Trainer Rapolder eine ganz wichtige Personalie, denn er weiß, dass "es ein enges Spiel wird, eine ganz enge Kiste. Wir müssen über Kampf und Leidenschaft zum Erfolg kommen - dann haben wir auch gegen die Löwen gute Chancen."
Die TuS braucht dringend einen Sieg, denn nach drei seiglosen Spielen in Folge wird die Luft knapp im Abstiegskampf. Die Einsätze von Djokaj und Vata sind noch ungewiss, vor allem der Ausfall des kleinen Albaners wäre schwer zu kompensieren. Wohlmöglich eine Chance für die Spieler aus dem zweiten Glied, jetzt können sie zeigen, dass sie zu Unrecht auf der Bank sitzen.


Löwen mit Biss


Die Löwen haben ihren Platz im gesicherten Mittelfeld fest eingeplant. Da wird wohl nichts mehr passieren, doch für Jubelstürme wird dieser Fakt wohl auch nicht sorgen. Zu viel ist in dieser Saison schief gelaufen. Man entwickelte sich immermehr zum Chaos-Klub.
Mittlerweile befindet sich der Verein wieder in etwas ruhigerem Fahrwasser. Doch die Zukunft bleibt weiter offen. Neutrainer Uwe Wolf konnte zu Beginn seines Antritts für Erfolge sorgen, doch nun warten die Fans auch schon wieder seit drei Spielen auf einen Sieg. Den Löwen fehlt einfach der Biss und die Konstanz.
Gegen Koblenz können Bierofka und Ghvinianidze nicht mitwirken. Beide müssen das geplante Comeback verschieben und werden schmerzlich vermisst.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten