Die 29. Runde der österreichischen Fußball-Bundesliga wird am Freitag mit einem richtungsweisenden Duell im Abstiegskampf eröffnet. Schlusslicht SV Mattersburg empfängt den Tabellenvorletzten SCR Altach und könnte mit einem Sieg die Rote Laterne abgeben. Die Vorarlberger hingegen haben die Chance, mit einem vollen Erfolg im Pappelstadion auf fünf Punkte davonzuziehen.

Mattersburg-Trainer Franz Lederer glaubt dennoch nicht an eine Vorentscheidung im Rennen um Platz neun, egal wie die Partie ausgeht. "Es sind auch danach noch 21 Punkte zu vergeben", betonte der Burgenländer, gab aber auch zu: "Sollten wir verlieren, schaut es trist aus, dann wäre Altach auch psychologisch im Vorteil."

Umbau bei Altach

An eine Niederlage denkt Lederer allerdings nicht. "Wir waren zuletzt schon ein paar Mal knapp dran an einem Erfolgserlebnis." Selbst die desaströse Bilanz von zuletzt 21 sieglosen Spielen und 5 Matches ohne erzieltes Tor dämpft beim Coach nicht den Optimismus. "Die Spieler gehen gut damit um, und der Mannschaftsgeist ist intakter denn je", erklärte Lederer, der vor den Vorarlbergern Respekt zeigte. "Die Altacher haben im Winter an Klasse zugelegt. Sie sind kompakter und machen nicht mehr den Eindruck aus der Herbstsaison."

Gleich acht neue Kicker kamen in der Winterpause zum Ländle-Club und stellten den ebenfalls neu verpflichteten Trainer Georg Zellhofer vor die schwierige Aufgabe, binnen kürzester Zeit einen großen Umbau innerhalb der Mannschaft vorzunehmen. Ob der Altacher Kick auch in der kommenden Saison im Oberhaus zu sehen sein wird, wagte der Oberösterreicher nicht zu prophezeien

apa