03.05.2013 23:30 Uhr

Grödig fixiert den Bundesliga-Aufstieg

Der SV Grödig hat den Aufstieg in die Bundesliga fixiert. Die Salzburger siegten am Freitagabend zum Abschluss der 32. Runde der Erste Liga gegen Austria Lustenau knapp mit 2:1 und machten damit schon vier Spiele vor Saisonende den Titelgewinn perfekt. Damit sind nächstes Jahr mit RB Salzburg und eben Grödig zwei Salzburger Vereine in der höchsten Spielklasse vertreten.


David Witteveen (36.) und Tadej Trdina (78.) sorgten für die Entscheidung, für die in der zweiten Hälfte stark spielenden Lustenauer war ein Treffer von Patrick Salomon (67.) zu wenig, sie kassierten schon die fünfte Niederlage in Folge und fielen auch hinter den SCR Altach auf Rang drei zurück.


Hinter der Austragung der Partie stand aufgrund eines starken Gewitters im Vorfeld ein kleines Fragezeichen, der Regen hörte allerdings rechtzeitig auf. Die Grödiger starteten vor der Vereins-Rekordkulisse von 2.100 Zuschauern mit dem Titel vor Augen etwas nervös in die Partie und hätten auch schnell in Rückstand geraten können. Ein Volleyschuss von Salomon ging aber drüber (7.). Das war zugleich die einzig nennenswerte Aktion der Vorarlberger vor der Pause.


Die Salzburger kamen mit Fortdauer immer besser ins Spiel und kontrollierten das Geschehen. Eine Witteveen-Direktabnahme ging über das Tor (21.) und ein Schuss von Stefan Nutz daneben (30.). Mit der dritten Chance war die Führung perfekt. Der Ball kam über Umwege zu Witteveen, der aus neun Meter in Goalgetter-Manier vollendete (36.). Es war bereits der 14. Saisontreffer für den Ex-Schottland-Legionär, der in der Schützenliste nur mehr Altachs Hannes Aigner (17) vor sich hat.


Zu Beginn der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel dahin, nahm dann aber sukzessive an Fahrt auf. Grödigs "Joker" Trdina verfehlte das Tor (63.), auf der Gegenseite war Grödig-Goalie Kevin Fend bei einem Abschluss von Jürgen Kampel auf dem Posten (64.). Und die Grödiger waren plötzlich völlig von der Rolle, schienen in Gedanken schon bei der Meisterfeier zu sein. Die Bestrafung folgte prompt. Nach Kampel-Vorarbeit schoss Salomon zum 1:1 ein (67.). Die Meisterentscheidung war damit vorerst vertagt. Ivan Aguilar hätte gleich darauf das 2:1 für die Gäste machen können, sein Kopfball landete aber an der Stange (69.).


Die Vorarlberger drückten weiter und ausgerechnet in der Phase sorgten die Grödiger für die Entscheidung. Nach einem Konter und weiten Pass ließ Trdina die Lustenau-Hintermannschaft schlecht aussehen und traf mit links wuchtig ins lange Eck (78.). Die Lustenauer warfen noch einmal alles nach vorne, blieben aber im Abschluss glücklos. In Minute 91 kassierte Grödigs Simon Handle noch die Ampelkarte, drei Minuten später stand Grödig dann nach dem Abpfiff aber Kopf.


apa

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