28.04.2013 16:45 Uhr

Basel unterliegt starken Luzernern zu Hause mit 0:3!

"Luzern lebt!" - absolut korrekt die Aussage von Stephan Andrist, welcher eigentlich dem FCB gehört aber auf Leihbasis für Luzern spielt. Mit der ersten, sehr empfindlichen Heimniederlage der Basler in dieser Meisterschaft konnten die Basler also den Patzer der Hoppers nicht ausnutzen. Trotz spielerischer Dominanz wurden sie durch Kontertore von Gygax und Hochstrasser in der ersten, und Winter in der zweiten Halbzeit eiskalt erwischt.


Die Partie begann mit sehr hohem Tempo, welches aber mit der Zeit etwas abnahm. Die erste Chance gab es nach einer Viertelstunde für den FCL, welche sie auch sofort eiskalt ausnützte. Puljić schickte den schlecht gedeckten Gygax nach vorne, welcher ohne Druck präzis über Sommer ins Tor schlenzte. In der Folge war Basler mehr am Ball und versuchte Druck aufzubauen, doch die Luzerner Defensive stand sehr gut und liess kaum Chancen zu. Die Chancenverteilung war auch sehr ungleich verteilt, Luzern hatte 10 Schüsse, die Hälfte davon aufs Tor, Basel nur 4, bzw. eines. Dies weil der FCL sehr intelligent konterte, gleich vor der Pause entand so das 2:0. Winter zeigte ein übernatürliches Dribbling und liess Hochstrasser aus der Distanz unhaltbar für Sommer ins Tor hämmern.


Die spielerische Dominanz der Basler hat sich nach dem Seitenwechsel massiv verstärkt. Den FCL liessen die Basler fast nicht mehr an den Ball, Basel stand in Dauerangriff. Die Luzerner machten die Lücken aber sehr gut zu, so dass Basel nur selten richtig gefährliche Chancen erhielt. Eine solche hatte Fabian Frei nach etwas über einer Stunde, als er nur den Pfosten traf. In der 70. Minute hatte der FCL seine erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit und schoss völlg entgegen dem Spielverlauf das dritte Tor. Dabei profitierte Winter von einem fatalen Fehler von Dragovic. Erst gegen Ende, als die Basler abgeschaltet hatten, kamen die Luzerner durch Konter zu (ungefährlichen) Vorstössen. Die Statistiken sprechen für sich: In der zweiten Hälfte hatten die Basler 16 zu 6 Schüsse zu verzeichnen, insgesamt hatten sie 12 Eckbälle, all dies ohne jeglichen Erfolg.


Grund für die so hohe Niederlage trotz Dauerangriff, war die neu entdeckte Spielfreude der Luzerner in der ersten Halbzeit und die sehr intelligent umgesetzte Struktur des neuen Trainers des FCL, Carlos Bernegger. Somit sind die Luzerner wieder etwas von den Abstiegsplätzen weg, während die Basler mit den Grasshoppers im Gleichschritt laufen.


Usamah Sabadia

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