13.04.2013 22:45 Uhr

Luzern verschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf

Mit einem glückhaften, aber verdienten Sieg im Kellerduell gegen Lausanne konnte sich Luzern etwas Luft verschaffen im Abstiegskampf. Das Spiel war von Verunsicherung auf beiden Seiten geprägt und Torchancen waren Mangelware.


Die Taktik von Lausanne war klar: Hinten gut stehen und nach vorne nach Möglichkeit mit Kontern Gefahr vor dem Luzerner Gehäuse erzeugen. Teil eins klappte in der ersten Hälfte ganz gut, aber von Torchancen war nichts zu sehen. Das hatte auch mit der Heimmannschaft zu tun, welche das Spieldiktat zwar übernahm, aber nicht kopflos nach vorne rannte und daher keine Gelegenheiten für Gegenstösse bot. Da die Luzerner aber offensiv völlig druck- und ideenlos agierten, war das 0:0 zur Halbzeit das einzig logische Resultat.


Nach der Pause trat Lausanne für einige Minuten etwas offensiver auf und kam in dieser Phase zu einer guten Torchance. Avanzini traf aber mit seinem Kopfball nur die Latte. Besser machten es die Luzerner, die in der 70. Minute ihre erste und einzige Chance eiskalt verwerteten. Ein abgefälschter Pass von Kasami landete etwas glückhaft beim eingewechselten Adrian Winter, der den Ball sofort in die Mitte weiterspielte. Dort konnte zwar Andrist noch in extremis am Abschluss gehindert werden, aber Stahel konnte abstauben und zum 1:0 einschieben. Danach warf Lausanne alles nach vorne, tat sich aber mit der Umstellung der Spielanlage sehr schwer. So stand Luzern dem 2:0 sogar eher noch etwas näher als die Gäste dem Ausgleich.


Mit diesem aufgrund der Spielanteile verdienten Sieg des FCL kommen die Innerschweizer in der Tabelle bis auf einen Punkt an den heutigen Gegner heran und vergrössern den Abstand auf den Abstiegsplatz dank der Niederlage von Servette gegen St. Gallen wieder auf fünf Punkte. Lausanne hingegen wurde damit definitiv auch wieder mitten in den Abstiegskampf hineingezogen. Die defensive Taktik ging für einmal nicht auf und so muss Lausanne nun also nächste Woche zuhause gegen St. Gallen versuchen, die nötigen Punkte einzufahren.


Ralph Lehner

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