28.11.2012 23:15 Uhr

Attraktive Partie mit besserem Ende für YB

In einer tollen Partie hatten beide Teams ihre Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. Schlussendlich gingen die Berner als Sieger vom Platz. Gemessen an der zweiten Hälfte sicher nicht unverdient. In Führung gingen aber die Luzerner nach einem Eigentor von Sutter. YB reagierte postwendend. Fünf Minuten nach der Führung der Luzerner traf Farnerud zum Ausgleich. Zibung sah sehr unglücklich aus bei diesem Gegentreffer. Zarate schoss in der Nachspielzeit nach vielen ungenutzten Möglichkeiten der Luzerner den 2:1 Siegtreffer.


Zu Beginn versteckten sich beide Teams nicht. Beide Mannschaften praktizierten offensiven Fussball. In der Abwehr störte man den Gegner früh. Die Partie war allgemein hart umkämpft. In der 16. Minute gelang den Luzernern dann der Führungstreffer. Nach einem Freistoss klärten die Berner ungenügend. Puljic zog nach dem Abpraller ab, Scott Sutter lenkte den Schuss unhaltbar ab. Die Freude der Luzerner war aber von kurzer Dauer. Nur gerade fünf Minuten danach zog Farnerud mit links aus grosser Distanz ab und traf. Obwohl der Ball vor dem Tor noch vom Boden aufsprang, sah Zibung bei diesem Gegentreffer sehr unglücklich aus.


Die Attraktivität der Partie nahm danach aber alles andere als ab. Im Gegenteil: Weiterhin war das Spiel von vielen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten geprägt. Die Luzerner hatten vor der Pause aber ein klares Chancenplus und taten mehr für das Spiel. Rangelov und Andrist nutzten ihre Möglichkeiten aber nicht. Dafür wurden die Luzerner hart bestraft. Scott Sutter's Flanke erreichte den etwas überraschten Zarate, der die Flanke nur noch entscheidend ablenken musste. Die Luzerner standen bei dieser Aktion zu weit weg von ihren Gegenspielern.


Die zweite Hälfte ging so weiter, wie die erste aufhörte. Beide Teams hatten Möglichkeiten Tore zu schiessen. Danach waren die Berner aber die bessere Mannschaft. Sie waren dem 3:1 näher als die Luzerner dem 2:2. Sie wussten sich gekonnt in der Zone der Gäste festzusetzen. Die Luzerner spielten sich danach zu wenig zwingende Chancen heraus, um noch einmal gefährlich zu werden. Alleine Doubai sorgte in der 84. Minute für etwas Aufruhr. Fast misslang auch ihm ein Eigentor. Wölfli klärte mit den Fingerspitzen. Die Berner spielten die Partie gekonnt runter und gewannen mit 2:1.


Die Berner kehren mit diesem Sieg wieder auf Rang 5 zurück. Der Abstand auf den viertplatzierten FC Basel beträgt aber immer noch neun Punkte. Die Luzerner bleiben bei ihren sechs Punkten und liegen weiterhin auf dem drittletzten Rang. Wollen sie auch nach der Winterpause um die internationalen Plätze mitkämpfen, muss am Wochenende ein Sieg gegen Lausanne her.


Elias Lipp

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