24.11.2012 18:30 Uhr

Schalke und Frankfurt trennen sich im Top-Duell 1:1

Gelsenkirchen (dpa) - Der FC Schalke 04 hat den Angriff des frechen Aufsteigers Eintracht Frankfurt abgewehrt.

Der Tabellen-Zweite aus dem Revier kam im Top-Duell des 13. Spieltags gegen die punktgleichen Hessen zwar nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, behauptete aber seine Position vor Frankfurt dank des etwas besseren Torverhältnisses. Vor 61 673 Zuschauern in der ausverkauften Arena brachte Klaas-Jan Huntelaar sein Team in der 11. Spielminute in Führung. Doch die Eintracht schaffte postwendend durch Stefan Aigner (13.) den Ausgleich und war über 90 Minuten ein absolut gleichwertiger Gegner. Kurz vor Schluss sah Frankfurts Stürmer Karim Matmour die Gelb-Rote Karte (88.).

Für den Gelb-Rot-gesperrten Kyriakos Papadopoulos kam Atsuto Uchida wieder in die Schalker Startelf, Kapitän Benedikt Höwedes rückte von rechts auf die Innenverteidigerposition. Auf der Gegenseite verzichte Trainer Armin Veh, 2007 gemeinsam mit Schalkes Manager Horst Heldt deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart, auf jeglichen Wechsel seiner zuletzt erfolgreichen Mannschaft.

Der Tabellen-Dritte begann schwungvoll und hatte durch Sebastian Jung (3.) und seinen Toptorschützen Alexander Meier (4.) gleich zwei gute Schusschancen. So munter wie die Spitzenpartie angefangen hatte, ging es weiter. Der von Lewis Holtby mustergültig bediente Huntelaar beendete seine 591 Bundesliga-Minuten währende Torflaute mit einem Flachschuss ins rechte Eck. Doch kaum waren die königsblauen Fans mit Jubeln fertig, klingelte es auf der anderen Seite. Eine weite Flanke von Eintracht-Linksverteidiger Bastian Oczipka drückte Stefan Aigner mit dem Kopf zum 1:1 über die Linie.

In den folgenden Minuten hatte der Gastgeber einige Male Glück, gegen die engagierten und mindestens ebenbürtigen Hessen nicht in Rückstand zu geraten. Doch auch Schalke blieb gefährlich. Einen Kopfball von Jermaine Jones (37.) nach einer Ecke von Christian Fuchs klärte Meier gerade noch vor der Linie.

Drei Tage nach dem Einzug ins Champions-League-Achtelfinale tat sich die Stevens-Elf lange schwer, das Spiel gegen die starken Frankfurter, die keine der letzten 12 Partien gegen die Gelsenkirchener gewinnen konnten, in den Griff zu bekommen. Jefferson Farfán verfehlte kurz nach dem Wechsel knapp kann das Ziel und leitete damit eine Drangperiode der Platzherren ein. Oft fehlte im Abschluss aber die letzte Konzentration oder das Quäntchen Glück. Auch wenn das Veh-Team im zweiten Durchgang nicht mehr so gefährlich konterte, verdiente es sich nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen den Punkt durch unermüdlichen Einsatz redlich.

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