Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gewinnt Luzern gegen die Grasshoppers, diesmal mit 1:0. Einziger Torschütze der Partie war Xavier Hochstrasser, welcher einen Freistoss direkt verwandelte. Nach einem Platzverweis gegen Lang musste GC über eine Stunde in Unterzahl agieren. Die Gäste vermochten sich gegenüber dem Cup-Spiel zu steigern und zeigten sich kämpferisch, verloren aber trotzdem.

Im Vergleich zum Cup-Viertelfinal begann diese Partie ausgeglichen. Bereits in der sechsten Minute hatte Zuber die erste Möglichkeit, er scheiterte mit seinem Schlenzer am toll reagierenden Zibung. Danach fand das Spiel vor allem im Mittelfeld statt, es gab viele Ballverluste. In der 23' ereigneten sich die entscheidenden Szenen dieser Partie. Zuerst wurde Michael Lang wegen eines Handspiels ausserhalb des Strafraums vom Platz gestellt. Da Renggli alleine aufs Tor hätte ziehen können, ist dieser Entscheid zwar hart, aber nachvollziehbar. Xavier Hochstrasser verwandelte im Anschluss den fälligen Freistoss. Obwohl der Ball platziert war, schien er keineswegs unhaltbar. In der Folge hatte der FCL das Geschehen im Griff, ohne jedoch zu Chancen zu kommen.

Die Gäste kamen angriffig aus der Kabine und versuchten den FCL unter Druck zu setzten. Der entscheidende Pass in Strafraumnähe gelang den Hoppers jedoch selten. Nach einer Stunde prüfte Pavlovic den Luzerner Keeper mit einem Kopfball nach einem Freistoss Hajrovics. Nur kurz später hatte Hochstrasser das 2:0 auf dem Fuss, drosch das Leder aus kurzer Distanz freistehend über die Latte. In der Folge gab es keine Aufreger mehr, Luzern kontrollierte das Geschehen souverän. Die Hausherren waren jedoch zu verspielt, um mit Entschlossenheit die Entscheidung zu suchen. GC gab zwar bis am Schluss nie auf, konnte eine weitere Niederlage aber nicht verhindern.