Diskussionsloser Thuner Sieg
Der FC Thun gewinnt gegen Servette Genf ohne Probleme und absolut verdient mit 3:0. Die Gastgeber waren von A bis Z die bessere Mannschaft. Ein Eigentor von Diallo brachte Thun in der ersten Halbzeit in Führung. Nach dem Unterbruch erhöhten Hediger nach einem Doppelpass mit Lezcano und Rama mit einer schönen Einzelleistung auf 3:0. Die desolate Leistung der Genfer rudete Moubandje mit einem Platzverweis kurz vor Schluss ab.
Das Heimteam legte los wie die Feuerwehr: Bereits nach 20 Sekunden besass Lustrinelli eine Grosschance. Er tauchte ganz alleine vor Barroca auf, umspielte diesen, legte sich den Ball aber zu weit vor und vergab. In der Folge dominierte Thun die Partie nach belieben. Die nächste grosse Möglichkeit vergab Schirinzi, der ebenfalls alleine vor Barroca scheiterte. In der 34. Minute ging der FCT dann doch in Führung. Nach einer Flanke von Schneider zog Schneuwly direkt ab und Diallo lenkte den Ball ziemlich ungeschickt ins eigene Tor ab. Auch nach der verdienten Führung spielte der FCT weiter nach vorne, meist über die Seiten. Servette hingegen war in der Defensive nicht besonders sattelfest und in der Offensive inexistent. Da Costa musste kein einziges Mal eingreiffen.
Auch in die zweite Hälfte startete Thun furios. Schirinzi konnte unbeheligt durch die Genfer Abwehr spazieren, wartete aber zu lange mit dem Abspiel. Etwas mehr als fünf Minuten später erhöhte Hediger auf 2:0. Er hatte sich mit einem ansehnlichen doppelten Doppelpass mit Lezcano durchgespielt und traf mit dem Aussenrist in die weite Ecke. Nach einer Stunde hatte auch Genf endlich seine erste Chance, doch Saleiro brachte es fertig, den Ball vor dem leeren Tor nicht zu treffen. Nach dem kurzen Genfer Strohfeuer spielte wieder nur der FC Thun. In der 69. Minute gelang dem Joker Rama mit einem Effort der dritte Treffer. Zuerst umspielte er Roderick und Rüfli wie Fahnenstangen und liess dann auch Barocca mit einem Heber keine Chance. Danach passierte nicht mehr viel, Thun spielte den Vorsprung über die Zeit. Zum desoltaten Auftritt von Servette passte der Platzverweis von Moubandje kurz vor Schluss.
Matthias Halter
