Es geht also doch noch! Erstmals seit November 2006 gewinnt der FC Zürich wieder einmal eine Partie gegen den FC Basel. Nach einem ausgeglichenen Spiel gelang den Zürchern in den letzten Minuten die Wende. Zuerst traf Beda nach einem Freistoss von Buff. In der 93. Minute erzielte dann Chermiti den 2:1-Siegestreffer. Das erste Tor für den FCB erzielte Abraham mit einem spektakulären Fallrückzieher.

Die Hausherren starteten aktiver in die Partie und kreierten von Anfang an viel Zug zum Tor. Es war dann aber der FCZ, der durch Djuric zur ersten Chance der Partie kam. Der Schwede traf mit einem Flugkopfball die Kugel nich richtig, sodass diese übers Tor flog. In der Folge war die Partie völlig ausgeglichen, die Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. Doch in der 30. Minute ging der FCB mit einem Traumtor in Führung: David Abraham traf aus fünf Metern mit einem herrlichen Fallrückzieher in die Maschen. Dragovic hatte per Kopf auf den Argentinier zurückgelegt. Kurz vor der Pause kam Alphonse zur besten Zürcher Möglichkeit der ersten Hälfte. Er sah seinen Schuss jedoch von Sommer in Extremis noch an den Pfosten gelenkt.

In der zweiten Hälfte blieben die Torchancen bis kurz vor Schluss vorwiegend aus. Leoni hatte in der 56. Minute einmal Glück, dass sein Ausflug, als er einen Freistoss völlig unterschätzte, nicht bestraft wurde. In der Folge kontrollierte das Heimteam die Partie weitgehend und schien einem sicheren Sieg entgegenzugehen. In der 87. Minute traf der FCZ, etwas überraschend, doch noch zum Ausgleich. Beda traf per Kopf nach einem Freistoss von Buff. Der FCB lieferte anschliessend eine katastrophale Nachspielzeit ab und wurde prompt mit dem 1:2 bestraft. Chermiti konnte nach einem Steilpass von Aegerter allein vor Sommer auftauchen und problemlos einschieben. Somit hat der FCZ seine schwarze Serie mit 20 sieglosen Partien gegen den FC Basel endlich beendet.

Matthias Halter