12.03.2011 21:30 Uhr

Wacker Innsbruck gewinnt dank späten Burgic-Treffer beim LASK

Die Situation für den LASK im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga hat sich am Samstagabend noch einmal verschlechtert. Das abgeschlagene Schlusslicht verlor vor 5.700 Zuschauern im Linzer Stadion gegen den FC Wacker Innsbruck mit 0:1 (0:0). Der Vorletzte SV Mattersburg erreichte gegen den Kapfenberger SV ein 1:1-Remis und hat nun nach 25 von 36 Runden schon neun Punkte Vorsprung auf den LASK.


Den spielentscheidenden Treffer erzielte Miran Burgic, der zuvor schon zwei Großchancen ausgelassen hatte, erst in der 89. Minute. Die weiter siebentplatzierte Elf von Coach Walter Kogler (35 Punkte) durfte sich damit über den ersten Auswärtssieg seit dem 22. September 2010 (4:2 in Kapfenberg) sowie neun Runden freuen und stellte damit den Anschluss an Rekordmeister Rapid (37), der erst am Sonntag im Derby auf die Austria trifft, sowie an Wiener Neustadt (38), her.


"Ein Dreier ist Pflicht", hatte LASK-Coach Walter Schachner vor der Partie als Devise ausgegeben. Dementsprechend engagiert ging seine Truppe mit dem Selbstvertrauen nach dem 1:1-Remis zuletzt bei Sturm Graz im Rücken auch zu Werke. Ein Tenesor-Kopfball aus elf Metern ging genau auf Innsbruck-Goalie Grünwald (26.), zudem setzte Hart einen Gewaltschuss aus 25 Metern nur knapp über die Latte (36.).


LASK in der Offensive kaum vorhanden


In einer vollkommen offenen Partie etwas gefährlicher waren die Innsbruck, vor allem, nachdem Coach Kogler schon nach einer halben Stunde Merino aus dem Spiel genommen hatte. Bergmann rückte auf die rechte Mittelfeldseite, Schreter nach vor als hängende Spitze, um die einzige nominelle Spitze Burgic mehr zu unterstützen. LASK-Goalie Mandl drehte einen Schreter-Schuss über die Latte und ließ sich auch bei einem Burgic-Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck nicht überraschen (45.).


Nach der Pause konnten sich die Gastgeber in der Offensive nicht mehr wirklich in Szene setzen. Zudem schied Bubenik mit Verdacht auf eine Rippenverletzung auch noch nach 60 Minuten aus. Die Innsbrucker waren wie schon am Mittwoch im Nachtragsspiel beim Kapfenberger SV dem Sieg näher, ließen allerdings vorerst die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen.


Symptomatisch für die Abschlussschwäche der Gäste war eine Aktion in der 64. Minute: Der agile Ildiz bediente Burgic, der glücklose Stürmer traf aber den Ball aus elf Metern nicht wirklich. Der 26-jährige Slowene ließ auch einen zweiten "Matchball" ungenützt, in der 87. Minute scheiterte er nach einer idealen Harding-Hereingabe an Mandl. Zwei Minuten später durfte Burgic aber doch noch jubeln, nach schönem Zuspiel von Rapid-Leihgabe Bergmann ließ er Mandl im 1:1-Duell keine Chance und schob ins lange Eck ein (89.). Schreter hatte in der Nachspielzeit noch das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber kläglich (92.).

apa

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