Im Spitzenkampf um die Wintermeisterschaft musste sich der Leader FC Luzern gegen einen ebenbürtigen FC Zürich mit einem Unentschieden begnügen. Die Innerschweizer verpassen mit diesem Punktverlust womöglich den Wintermeistertitel, falls Basel morgen GC besiegt.

In einem kampfbetonten, intensiven Spiel waren es etwas überraschend die Gäste aus Zürich, welche entschlossener starteten und mehr Spielanteile hatten. Die Luzerner starteten sehr passiv, brachten fast keine Kombinationen zustande, kamen aber immerhin nach Standardsituationen zu einigen Torchancen. Die Zürcher kombinierten zwar gefällig, hatten mehr Ballbesitz, an der Strafraumgrenze war aber meistens Schluss.

In der zweiten Halbzeit kam das Heimteam etwas besser in Fahrt, während die Zürcher sich vermehrt auf ihr Konterspiel beschränkten. Nach einer Druckphase der Luzerner und vergebenen Chancen von Yakin, Paiva und Lukmon war es der Topskorer der Zürcher, welcher seine Goalgetter-Qualitäten erneut unter beweis stellte: Alexandre Alphonse erzielte nach einem schnell vorgetragenen Konterangriff und einem perfekten Steilzuspiel von Schönbächler das vielumjubelte Führungstor. Nur eine Minute später erzielte Puljic aus Offside-Position den Ausgleich per Kopf, weshalb der Punktgewinn für den FCL durchaus als glücklich bezeichnet werden kann.