28.11.2010 16:30 Uhr

YB gewinnt in Bern Sechs-Punktespiel gegen Sion mit 2:1

Die Walliser waren vor allem in der Defensive effektiv und vertrauten voll auf ihre Verteidigungsqualitäten. Das Negative für die Sittener war nur, dass die aktiveren Berner ein Tor mehr geschossen hatten und so drei Punkte einfahren konnten, was für den FCS einen fussballerischen, sowie auch einen tabellarischen Rückschritt bedeutete.

Gähnende Langweile im Stade de Suisse


Die erste Halbzeit war eine sehr langweilige Angelegenheit. Beide Mannschaften standen zu Beginn sehr kompakt in der Defensive, auch wenn wenigstens die heimischen Berner in der Offensive bemüht waren, konnten keine gefährlichen Torszenen kreiert werden. Bei Sion vermisst man merklich das Kreative in der Offensive, dass normalerweise Goran Obradovic mit einbringt. In der 32. Minute, in der 36. und in der 40. Minute konnten Lulic und Mayuka wenigstens auf das Walliser Gehäuse zielen. Deshalb erstaunt es nicht, dass YB in der 42. Minute in Führung ging. Emmanuel Mayuka setzte sich auf der rechten Szene wunderbar durch flankt direkt zu Senad Lulic, der auf der linken Seite des Strafraums steht und aus etwa sieben Meter den Ball ins Tor legt. Unglücklich sieht Sion Torhüter Vanins, der den Ball von Lulic endgültig ins Tor faustete.


Glückliches Ende für YB


Die beiden Mannschaften starteten wieder sehr verhalten in die zweiten 45 Minuten. Als dann aber der FC Sion in der Person von Rodrigo nach 56 Minuten mit der ersten Torchance den Ausgleich erzielte, hofften 20799 Zuschauer wenigstens auf ein paar spannende Momente. In der Folge blieb es jedoch langweilig bis die Berner Young Boys die Schlagzahl noch einmal erhöhen konnten. In der 83. Minute traf dann der kurz zuvor eingewechselte Marco Schneuwly zum 2:1 Führungstreffer. Da die Berner Young Boys die aktivere Mannschaft waren, kann man konstatieren, dass dieser Sieg verdient ist. Trainer Challandes Mannen gelang nämlich nichts Zählbares mehr und so konnten die Gelbschwarzen einen Heimsieg feiern. Die Hauptstädter bleiben nun in Kontakt mit der Tabellenspitze, während im Wallis die Trainerfrage bald wieder im Fokus stehen wird.

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