23.10.2010 20:45 Uhr

Unentschieden der Tabellennachbarn Sion und Zürich

Die Heimmannschaft hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, aber das Spiel der Walliser war auch geprägt von Ideenlosigkeit und so geht das 1:1 Schlussresultat vor 11000 Zuschauern gegen einen gut organisierten und diszipliniert aufspielenden FCZ in Ordnung.

Zürcher Effizienz


Der FC Sion startete viel besser in die erste Halbzeit. Man konnte den Gegner über weite Strecken unter Druck setzen, aber die FCZ-Defensive spielte sehr diszipliniert und abgeklärt. Bei den Gastgebern fehlte die Kreativität und in der 31. Minute hätten sie sogar einen Elfmeter bekommen können nach einem Foulspiel von Alain Rochat. In dieser Situation hatten die Zürcher Glück, wurden dann jedoch immer besser und gewannen so an Spielanteilen. Die einzige wirkliche Torchance hatte Amine Chermiti in der 41. Minute und der Tunesier zeigte Zürcher Effizienz in Reinkultur. Zuerst setzt sich Phillip Koch auf der rechten Seite wunderbar gegen Giovanni Sio durch und flankt dann halbhoch in den Rücken der Walliser Abwehr. Im Fünfmeterraum setzt sich dann Amine Chermiti auch noch gegen Vilmos Vanczak durch und versenkt den Ball flach ins Tor.


Sittener Harmlosigkeit


In der zweiten Halbzeit waren es wieder die Gastgeber die den bessern Start erwischten. Diesmal wurde die Walliser Aktivität jedoch belohnt. In der 55. Minute köpfelte Vilmos Vanczak nach einem Eckball von Goran Obradovic. In der Folge erzeugten die Sittener zwar mehr Druck, aber die Gäste aus Zürich hatten die gefährlicheren Torchancen. Die beste Abschlussmöglichkeit hatte wieder Amine Chermiti, der von Margairaz mit einem wunderbaren Steilpass lanciert wurde. Der tunesische Stürmer kam aber gegen Sion-Goalie Vanins einen Schritt zu spät. Die Sittener warfen zwar alle Kräfte in die Offensive, aber es fehlte an Kreativität und Durchschlagskraft. Somit geht dieses Unentschieden in Ordnung, auch wenn die Walliser mehr Spielanteile besassen. FCZ-Trainer Urs Fischer war aufgrund der vielen verletzungsbedingten Ausfällen zufrieden mit dem Punkt, während sein Kontrahent Challandes sicherlich nicht glücklich war mit dem Schlussresultat.

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