07.08.2010 21:30 Uhr

Wacker Innsbruck stürmt mit 2:0-Sieg gegen Mattersburg an die Spitze

Wacker Innsbruck hat seinen erfolgreichen Start in die Fußball-Bundesliga prolongiert. Die Tiroler setzten sich in der 4. Runde am Samstag auswärts gegen den SV Mattersburg mit 2:0 durch und eroberten damit zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze. Die Treffer für den Aufsteiger erzielten die eingewechselten Bammer (82.) und Perstaller (84.), womit der Aufsteiger bei sieben Punkten hält.

Die Entscheidung zugunsten von Wacker fiel erst in der Schlussphase. Bammer profitierte von einem Ilsanker-Fehler und war mit einem Schuss ins kurze Eck erfolgreich, wobei Goalie Borenitsch keine glückliche Figur machte. Wenig später leistete sich Ilsanker einen neuerlichen Patzer und köpfelte den Ball im eigenen Strafraum genau auf Perstaller, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte und zum 2:0 für die Innsbrucker einschoss.

Dabei hatten die Mattersburger zuvor zwei Chancen auf die Führung. In der 48. Minute zielte Salamon nach schöner Vorarbeit von Farkas aus kurzer Distanz am langen Eck vorbei, 13 Minuten später fälschte Pichler eine Hereingabe von Mörz beinahe ins eigene Tor ab.

Dank des starken Finish gingen die Punkte jedoch an die Tiroler, die sich schon in der ersten Hälfte als bessere Elf präsentierten. Allerdings war vor allem vor dem Seitenwechsel von beiden Seiten in der Offensive relativ wenig zu sehen - es regierten Kampf und Krampf, für Fußball-Feinschmecker hatte die Partie wenig zu bieten. Wacker wurde durch einen misslungenen Volley von Koch (12.) und Freistöße von Prokopic (17., 27.) nur ansatzweise gefährlich. Von den Mattersburgern war in den ersten 45 Minuten mit Ausnahme eines Salamon-Schusses (10.), der für Wacker-Goalie Grünwald kein Problem darstellte, praktisch nichts zu sehen.

Für Wacker fand damit die Negativserie gegen Mattersburg ein Ende. Gegen die Burgenländer gelang im neunten Versuch der erste Bundesliga-Sieg im Pappelstadion und gleichzeitig der erste volle Erfolg im achten Duell seit September 2006. Die Mattersburger hingegen warten auch nach vier Spielen noch auf den ersten Zähler und liegen aufgrund der schlechteren Tordifferenz als der LASK am Tabellenende.

apa

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