03.04.2010 20:45 Uhr

Deutlicher YB-Sieg auf dem Brügglifeld

In einer unterhaltsamen, farbenfrohen Super League-Partie konnte sich der Favorit standesgemäss durchsetzen. Doumbia mit seinem 27. Saisontreffer und Regazzoni vom Elfmeterpunkt brachten die Berner Titelkandidaten noch vor der Pause auf die Siegerstrasse. Dem Penalty-Treffer von Regazzoni ging ein Notbremse-Foul von Benito an Bienvenu voraus. Nach dem Platzverweis gegen Benito schienen die Aarauer vorzeitig geschlagen. Nachdem Dudar kurz nach der Pause nach einem klaren Nachtreten ebenfalls unter die Dusche geschickt wurde und Steven Lang den Freistoss verwertete, kam nochmals eine leise Hoffnung auf für die Aarauer. Mario Raimondi und zweimal Hochstrasser mit beinahe identischen Freistoss-Treffern sorgten in der Folge für den etwas zu hoch ausgefallenen Auswärtssieg der Berner.

YB verbessert Punktestand und Torverhältnis


Mit dem heutigen Sieg konnten die Berner nicht nur den ärgsten Konkurrenten Basel weiter mit 6 Punkten auf Distanz halten, sondern weisen jetzt auch das mit 5 Toren bessere Torverhältnis gegenüber Basel auf. Wenn man an eine möglich Finalissima am letzten Spieltag denkt, dann könnte auch das Torverhältnis noch wichtig werden im Kampf um die Meisterschaft. Auf der anderen Seite beging Dudar eine dumme Tätlichkeit an Marazzi, wofür er eventuell ein paar Spiele fehlen wird. Mit Mardassi verletzte sich eine weitere Abwehrstütze nach einem Luftkampf am Kopf, musste ersetzt werden und wurde direkt mit der Ambulanz zu weiteren Untersuchungen ins Spital gefahren. Ohne die beiden wichtigen Abwehrspieler wirkte die Verteidigung der Berner manchmal etwas wacklig.

Bald „Lichterlöschen“ beim FC Aarau?


Die Aarauer, welche seit der 6. Runde den letzten Tabellenplatz belegen, schlittern immer weiter in Richtung Abstieg. Die Truppe von Martin Andermatt zeigte aber eine bessere Leistung, als das überdeutliche Resultat suggeriert: Von Beginn weg versteckten sie sich nicht, waren einsatzfreudig und kampfbereit, aber im Abschluss zu wenig zwingend. Nach dem Platzverweis und dem zweiten Gegentreffer brachte der agile Steven Lang die Hoffnung auf einen Punktgewinn nochmals zurück, aber etwas Zählbares gelang ihnen nicht mehr. Mit einer ähnlichen Leistung sollte in den nächsten Spielen gegen Sion, Zürich und St. Gallen durchaus der eine oder andere Punktgewinn drinliegen.

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