Am Schluss einer ereignisarmen Partie stehen die Berner Young Boys mit 3 zusätzlichen Punkten da und grüssen weiterhin von der Tabellenspitze. Der Leader tat sich sehr lange schwer mit der Spielgestaltung gegen taktisch sehr defensiv eingestellte Walliser Gäste. Erst in der 79. Minute gelang es dem eingewechselten Oldie Mauro Lustrinelli die Abwehrreihen der Sittener zu überwinden und die Punkte für YB ins Trockene zu bringen. In den letzten 11 Super League-Heimspielen gegen den FC Sion gewannen immer die Young Boys.

Tholot’s Taktik wäre fast erfolgreich gewesen

Bis zum entscheidenden Treffer kurz vor Schluss spielten die Walliser eine taktisch äusserst disziplinierte und kämpferisch engagierte Partie. Nur je eine Torchance pro Halbzeit gestanden sie dem Gegner zu und mussten trotzdem als Verlierer vom Platz gehen. Ein Punktgewinn für den FC Sion wäre durchaus in Bereich des Möglichen gelegen.

Petkovic’s Team fehlte Tempo und Kreativität

Die favorisierten Young Boys konnten ihr Kurzpass-Spiel über weite Strecken der Partie nicht zur Entfaltung bringen. Zu wenige Räume wurden ihnen geboten und zu wenig Tempo war in ihren Aktionen, sodass das Abwehrbollwerk der Sittener lange Zeit standhielt. Der eingewechselte Doumbia blieb ein Schatten seiner selbst, während der zweite Joker von Petkovic stach: Mauro Lustrinelli verwertete seine erste Torchance auf unwiderstehliche Weise. Mit diesem wichtigen Sieg können die Berner den Verfolger Basel weiterhin mit 4 Punkten distanzieren und ihre starke Heimbilanz weiter aufpolieren: Im 12. Heimspiel dieser Saison gingen die Young Boys zum nunmehr 10. Mal als Sieger vom Platz, bei zwei Unentschieden