09.05.2009 18:30 Uhr

Frankfurt schafft 1:1 in Hannover

Hannover (dpa) - Eintracht Frankfurt muss weiter warten. Die Hessen vergaben durch das 1:1 (1:1) bei Hannover 96 die Chance, vorzeitig den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga sicherzustellen.

Während die Gastgeber ihre fast siebenmonatige Heimserie ohne Niederlage im eigenen Stadion mit dem Remis ausbauten und für die kommende Serie in der 1. Liga planen dürfen, ist die Eintracht noch nicht endgültig gesichert. Das Tor für die Frankfurter schoss Ümit Korkmaz (42.). Vor 44 855 Zuschauern waren die Gastgeber durch Arnold Bruggink (9.) in Führung gegangen.

Die von vielen Verletzungen gebeutelten Frankfurter zeigten in Hannover keine besonders starke Vorstellung, nutzten aber die Schwächen der Gastgeber zumindest zu einem Punktgewinn. In der Startelf mit Patrick Ochs, Michael Fink und Junichi Inamoto, die zuletzt gegen Dortmund gefehlt hatten, benötigten die Gäste nach dem frühen Rückstand lange, ehe sie Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel kamen. Insgesamt waren sie die aktivere von zwei schwachen Mannschaften.

Die Hessen, die zuletzt vor mehr als 21 Jahren in Hannover gewinnen konnten, hatten durch Mehdi Mahdavikia (9./31.) erste Chancen, ehe Martin Fenin mit einer Flanke von rechts das Kopfball- Tor von Korkmaz vorbereitete. Der Spielaufbau war aber auch danach meist schwach. Der gute Fenin als einzige Spitze in der 4:1:4:1- Aufstellung bekam zu wenig gute Anspiele. Herausgespielte Torchancen waren in der zweiten Halbzeit Mangelware. Die beste Möglichkeit vergab der eingewechselte Markus Steinhöfer (83.).

Mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen aus den letzten vier Spielen begannen die Gastgeber stark, bauten den Gegner später jedoch mit vielen Fehlern auf. Statt nach der über Mikael Forssell und Jan Schlaudraff schön herausgespielten Führung durch Bruggink den zunächst verunsicherten Gegner auszuspielen, bauten die Hannoveraner mit schlechtem Passspiel und behäbigem Spielaufbau ihren Gegner auf. Vor allem die Fehlpässe von Bastian Schulz und Mario Eggimann brachten die Frankfurter immer wieder in Ballbesitz.

Ohne die Stürmer Jiri Stajner und Mike Hanke sowie Mittelfeldakteur Leon Andreasen, die vor einer Woche beim ersten Auswärtssieg der Saison in Bochum zur Startelf gehörten, waren die Gastgeber nur zu Beginn überlegen und schafften es nach der Pause nicht mehr, das Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Nur gelegentlich kamen sie vor das Frankfurter Tor.

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