Zum Abschluss der 28. Bundesligarunde hat Rapid zu Hause Austria Kärnten 4:2 besiegt, der Rückstand auf Salzburg beträgt fünf Punkte. Rapid ging durch einen Hofmann-Freistoß in Führung (11.), Kärnten glich durch Marc Sand (15.) aus. Danach erhöhte Hofmann mittels Elfer (18.), Kavlak erzielte das 3:1 (25.). Ein Eigentor des Kärntners Pusztai (70.) und Chiquinho (72.) besiegelten das Ergebnis.

Für Rapid, wo der Ausfall des Sturm-Duos Erwin Hoffer/Stefan Maierhofer nicht auffiel, war es bereits der fünfte Sieg in Serie. Die Hütteldorfer verloren zwar Rene Gartler schon nach wenigen Minuten mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knie, agierten aber gewohnt druckvoll und verzeichneten auch einen optimalen Start.

Einen von Kavlak kurz abgespielten Freistoß schoss Hofmann aus rund 20 Metern über die Kärntner Mauer hinweg und unhaltbar für Kärnten-Goalie Andreas Schranz ins Eck (11.). Überraschend kamen die Klagenfurter aber postwendend zum Ausgleich. Nach einem weiten Abschlag kam Sand zum Abschluss und schob an Rapid-Keeper Helge Payer vorbei ins lange Eck ein (15.). Der Ex-Bochumer hätte daraufhin gleich für die Gäste-Führung sorgen können, rutschte aber an einem Corner vorbei (16.).

Effektiver im Abschluss erwiesen sich die Hausherren. Pusztai zog Jelavic im Strafraum ein wenig am Trikot und der Kroate fiel sofort hin - Elfmeter. Hofmann ließ Schranz keine Chance (18.). Für den Deutschen war es bereits der elfte Saisontreffer.

In der 25. Minute sorgte Kavlak mit dem Treffer des Tages aber für die Vorentscheidung. Der U21-Teamspieler zog aus mehr als 20 Metern mit links ab und der Ball fand bei einem dreifachen Lattenpendler den Weg ins Kärntner Gehäuse (25.).

Nach dem Seitenwechsel flaute die Partie etwas ab, die Wiener agierten mit dem Vorsprung im Rücken mit weniger Nachdruck. Endgültig für klare Verhältnisse sorgte mit Pusztai ein Kärntner. Der Ungar "verwertete" eine Hofmann-Freistoßflanke per Kopf ins eigene Tor (70.). Den Klagenfurtern gelang durch Chiquinho, der Payer überhob, zwar noch das 2:4, mehr war für die Schinkels-Elf aber nicht zu holen.

apa