07.11.2006 20:30 Uhr

KSC baut bei Nebel Spitzenposition aus

Karlsruhe (dpa) - Der Karlsruher SC hat auch im dicken Nebel den Durchblick behalten und seine Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga ausgebaut. Die Badener bezwangen den TSV 1860 München mit 4:1 (0:0) und sind nach elf Spielen weiter unbesiegt.

Die 23 700 Zuschauer im Wildparkstadion kamen jedoch bei ganz schlechter Sicht über 85 Minuten nicht auf ihre Kosten. Edmond Kapllani (46. und 84. Minute), Giovanni Federico mit seinem achten Saisontor (52.) und Michael Mutzel (54.) erzielten die Treffer für den KSC. Nicky Adler traf noch zum 1:3 (68.).

Auf dem Platz konnte man den Regeln entsprechend von Tor zu Tor sehen, deshalb hatte Schiedsrichter Babak Rafati (Hannover) die Partie angepfiffen. Dies bestätigte Eugen Strigel, der Schiedsrichter-Lehrwart des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Da der Nebel nur wenige Meter über dem Rasen schwebte, konnte Strigel als Tribünengast allerdings ebenso wie die Fans in der Arena und vor den Fernsehern wenig erkennen. Die «Löwen» begannen unerschrocken. Hingegen fanden die Karlsruher, die auf den verletzten Stammtorhüter Markus Miller und den erkrankten Angreifer Sebastian Freis verzichten mussten, im ersten Durchgang nicht zu ihrer Linie. Mit Kapllanis Tor nur 20 Sekunden nach dem Seitenwechsel war jedoch der Bann gebrochen.

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