18.02.2005 22:00 Uhr

1:1 im Kellerduell zwischen KSC und Dresden

Karlsruhe (dpa) - Überschattet von Zuschauer-Ausschreitungen haben sich die Abstiegskandidaten Karlsruher SC und Dynamo Dresden in der 2. Fußball-Bundesliga 1:1 (1:1) getrennt.

Schiedsrichter Helmut Fleischer musste die Partie in der 67. Minute für zehn Minuten unterbrechen, da zahlreiche Feuerwerkskörper abgeschossen wurden. Vor 12 800 Zuschauern hatte Iwan Saenko den KSC durch einen äußerst fragwürdigen Elfmeter in Führung gebracht (23.). Ansgar Brinkmann köpfte den Ausgleich (32.). Die Sachsen warten damit weiter auf den ersten Auswärtssieg in dieser Saison.

Die ersten Leuchtraketen kamen aus dem mit 2000 Dynamo-Anhängern besetzten Gästeblock. Als Karlsruher Fans damit begannen, zurückzuschießen, schickte Fleischer die Mannschaften in die Kabine. Die Polizei hatte vor der Partie massive Sicherheitsmaßnahmen abgekündigt und einen Nebenplatz des Stadions zum beleuchteten Hubschrauberlandeplatz umfunktioniert.

Beide Teams boten von Anfang an eine muntere Partie und versteckten sich nicht. Jan Männer (17.) für die Gastgeber und Joshua Kennedy (42.) für Dynamo hatten vor und nach den beiden Toren noch Einschussmöglichkeiten. Bei der zum Strafstoß führenden Szene hatte Saenko bei Mariusz Kukielka eingefädelt. Danny Schwarz und erneut der russische Stürmer vergaben in der Schlussphase den Siegtreffer für den KSC.

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