14.08.2004 18:30 Uhr

Stuttgart nur 1:1 in Nürnberg - Gelb-Rot für Cacau

Nürnberg (dpa) - Der VfB Stuttgart hat in der Partie gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg mühsam einen Punkt erkämpft. Am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga mussten sich die Schwaben mit einem 1:1-Unentschieden begnügen.

Am Ende konnte der VfB angesichts der besseren Chancen des Gegners noch froh über dieses Ergebnis sein. Dagegen kann der «Club» aus Franken mit dem Start in die Saison zufrieden sein. Zur unglücklichen Figur wurde der Stuttgarter Cacau: Erst schoss der Brasilianer den VfB in der 7. Minute in Führung, dann musste er wegen einer Gelb-Roten Karte noch in der ersten Spielhälfte vom Platz. Für Nürnberg traf Ivica Banovic (15.).

«Club»-Trainer Wolf vertraute zu Beginn auf die Elf, die den 1. FC Kaiserslautern mit 3:1 besiegte, und auch sein Stuttgarter Kollege Matthias Sammer startete mit den Spielern, die Aufsteiger FSV Mainz 05 deutlich mit 4:2 besiegt hatten. So mussten genau wie beim Auftakt die Nationalspieler Kevin Kuranyi und Philipp Lahm zunächst auf der Bank Platz nehmen.

In der ersten Spielhälfte entwickelte sich vor 41 384 Zuschauern im ausverkauften Frankenstadion eine lebhafte Partie, die von etlichen Fouls gekennzeichnet war. Obwohl sich die Schwaben die größeren Chancen erarbeiteten, beeindruckte der «Club» mit mannschaftlicher Geschlossenheit.

Bereits in der 7. Minute war es Cacau, der nach Vorlage von Zvonimir Soldo die Führung für den VfB erzielte. Der Brasilianer schien damit an seine gute Leistung vom ersten Spieltag, als er beim 4:2 gegen Mainz drei Treffer beisteuerte, zu bestätigen. Doch in der 15. Minute gelang den Franken durch den auffällig agierenden Banovic der Ausgleich.

In der 41. Minute war das Spiel für Cacau beendet, weil er wegen wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah. In der zweiten Hälfte war den Gästen aus Schwaben diese Schwächung deutlich anzumerken, aber Nürnberg wirkte zu schüchtern, um das Spiel selbst zu gestalten.

Zwei Mal hatte der «Club» Gelegenheit, um in Führung zu gehen: Markus Schroth traf nach einem Kopfball in der 52. Minute nur den Pfosten, in der 64. Minute war es Kapitän Thomas Larsen, der nach einer Unachtsamkeit von VfB-Torhüter Timo Hildebrand auf das leere Tor zielte. Doch im Rückwärtslaufen konnte Hildebrand den Ball doch noch fangen.

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