07.08.2004 18:30 Uhr

Torloser Auftakt zwischen Rostock und Freiburg

Freiburg (dpa) - Der SC Freiburg hat sich zum Auftakt der Fußball- Bundesliga mit einem 0:0 gegen Hansa Rostock begnügen müssen. Die Mannschaft von Coach Volker Finke offenbarte in einem schwachen Spiel erneut ihre eklatante Angriffsschwäche, die sich schon in der Saisonvorbereitung in fünf Testspielen ohne Torerfolg gezeigt hatte.

Rostock, bei dem «Kult-Trainer» Juri Schlünz seinen Vertrag bis 2007 verlängert hatte, gelang es vor 24 000 Zuschauern auch im achten Anlauf nicht, den ersten Bundesliga-Sieg im Breisgau zu erzielen.

Während Freiburg im libanesischen Innenverteidiger Youssef Mohammad zumindest einen neuen Spieler in der Startformation präsentierte, ging Hansa ohne Neuzugang in die Partie und bleibt nach dem torlosen Saisonbeginn weiter auf der Suche nach einem Ersatz für Fußball-Rentner Martin Max.

Freiburg war zunächst die bessere von zwei relativ harmlosen Teams. Die Südbadener begannen druckvoll, blieben vor dem Hansa-Tor aber ohne Gefahr. Allerdings forderten die SC-Spieler in der 33. Minute zu Recht einen Foulelfmeter, nachdem Zlatan Bajramovic von Rostocks Torwart Mathias Schober zu Fall gebracht worden war. Kurz zuvor hatte Hansas Däne Thomas Rasmussen die größte Chance der ersten Hälfte vergeben, als er sechs Meter vor dem Tor freistehend an Keeper Richard Golz scheiterte. Der 36-Jährige feierte nach einer langwierigen Schambeinverletzung sein Comeback im SC-Tor.

Nach der Halbzeitpause bemühte sich Freiburg weiter um die Führung, scheiterte aber immer wieder an der starken Abwehr der Norddeutschen. Zudem produzierten beide Mannschaften zahlreiche Fehlpässe. Dennoch wäre der Mannschaft von Finke, der an der Dreisam in sein 14. Trainerjahr geht, um ein Haar das 1:0 gelungen. Einen 12- m-Schuss von Angreifer Ellery Cairo konnte Schober allerdings parierenn (60.). Nur sechs Minuten später erspielte sich wiederum Rostock eine gute Gelegenheit, als Golz einen Schuss des kurz zuvor eingewechselten Antonio di Salvo glänzend zur Ecke lenkte.

Gefahr brachte in der Schlussphase die Einwechslung des Freiburger Stürmers und zweiten Neuzugangs Regis Dorn. Nach einem Eckball kam der Elsässer in der 83. Minute aus kurzer Distanz frei zum Schuss, Rostocks Marcus Lantz klärte für seinen geschlagenen Torhüter jedoch auf der Linie. Zwei Minuten vor dem Abpfiff war es erneut di Salvo, der knapp über das Freiburger Tor zielte.

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