25.02.2007 17:00 Uhr

Kein Befreiungsschlag für Köln

Köln (dpa) - Dem 1. FC Köln ist der erhoffte Schritt aus der Krise nicht gelungen. Eine Woche nach der 0:5-Schlappe bei Rot-Weiss Essen kam der zuletzt wankende Zweitligist im Heimspiel gegen den SC Paderborn nicht über 1:1 (1:1) hinaus und verpasste damit die Chance zur Wiedergutmachung.

Vor 36 000 Zuschauern im RheinEnergie-Stadion sah es nach dem 0:1 durch Paderborns Abwehrspieler Garry de Graef (19.) zwischenzeitlich sogar nach einem neuerlichen Rückschlag für den Gastgeber aus. Doch der Ausgleich von Patrick Helmes (25.) sorgte zumindest für Schadensbegrenzung.

Wie angekündigt, folgten einige tausend Anhänger dem Boykott-Aufruf der organisierten FC-Fanclubs und betraten aus Protest über die schwache Vorstellung ihrer Mannschaft in der Vorwoche erst zu Beginn der 2. Halbzeit das Stadion. Diese Aktion bewirkte bei der von Trainer Christoph Daum auf einigen Positionen umgestellten Mannschaft zunächst nicht die erhoffte Trotzreaktion. Nach einem sehenswerten Fernschuss von de Graef aus über 30 Metern lag sie früh mit 0:1 hinten. Erst der Kopfballtreffer von Helmes sieben Minuten später beruhigte die Gemüter und verhalf dem FC zu mehr Sicherheit.

In der 2. Halbzeit übernahmen die Kölner mehr und mehr die Regie, schlugen aber aus dieser Überlegenheit kein Kapital. Der Gast beschränkte sich zunehmend auf die Torsicherung und blieb mit Kontern gefährlich. So traf Erwin Koen in der 60. Minute nur das Außennetz. Die beste Chance des Bundesliga-Absteigers hatte Fabrice Ehret bei einem Fernschuss in der 76. Minute.

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