26.10.2005 22:30 Uhr

Offenbach rettet Einzug in dritte Pokalrunde

Offenbach (dpa) - Fußball-Zweitligist Kickers Offenbach ist erstmals seit 1993 wieder in die dritte Runde des DFB-Pokals eingezogen. Gegen Ligakonkurrent Karlsruher SC kamen die Hessen zu einem glücklichen 2:1 (2:0)-Erfolg.

Nun hoffen die Kickers in der nächsten Runde erneut auf ein Heimlos und einen Knaller. Die Tore für die Gastgeber erzielten vor 10 306 Zuschauern am Bieberer Berg Suat Türker (27.) und Thomas Wörle (29.). Ioannis Masmanidis schaffte nur noch den Anschlusstreffer (70.)

Beide Mannschaften begannen zunächst abwartend und starteten nur zaghafte Angriffsversuche. Die erste größere Chance hatte Offenbachs Mittelfeldspieler Stephan Sieger, doch sein Schuss aus fünf Metern wurde abgeblockt (10.). Die Gastgeber agierten Mitte der ersten Hälfte aggressiver und griffen die Badener bereits in deren Hälfte. Der KSC schaffte es dadurch nicht, sein gefürchtetes Konterspiel über die gefährlichen Außen aufzuziehen. Die einzige Sturmspitze Sean Dundee hing völlig in der Luft.

Durch ihre hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft erarbeiteten sich die Kickers unter den Augen des stürmisch begrüßten früheren OFC-Coach Otto Rehagel weitere Chancen. Regis Dorn verzog nach einem Solo noch freistehend aus zehn Metern (20.). Drei Minuten später tankte sich jedoch Suat Türker durch und erzielte die verdiente OFC-Führung (27.). Offenbar geschockt vom Rückstand klaffte nur kurze Zeit später ein Loch in der KSC-Abwehr, als Qualid Mokhtari den Ball mustergültig zu Wörle zurücklegte, der mit einem Sonntagsschuss ins Dreiangel auf 2:0 erhöhte (29.). Das OFC-Tor geriet nur einmal durch Federicos Fernschuss in Gefahr (21.)

Nach der Pause zogen sich die Kickers komplett zurück und überließen dem KSC das Spielgeschehen. Bei Dundees Direktabnahme hatten die Hausherren noch Glück (67.), doch Masmanidis zielte besser und machte die Partie wieder spannend (70.). Der eingewechselte Edmond Kapllani traf nur den Pfosten für die immer stärker werdenden Gäste (88.). Mit viel Glück rettete sich der OFC in einem packenden Pokalfight bis zum Abpfiff.

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