Erfurt (dpa) - Für Fußball-Zweitligist FC Rot-Weiß Erfurt ist der Klassenverbleib in weite Ferne gerückt. Die Thüringer verpassten beim 3:3 (1:1) im Ostderby gegen den FC Energie Cottbus den möglichen Befreiungsschlag.

Vor 14 790 Zuschauern trafen Stephan Keller (40.), Pavel David (56.) und Henry Onwuzuruike (78.) für die Gastgeber. Daniel Gunkel (11.), Adrian Iordache (54.) und ein Eigentor des Erfurters John van Buskirk (79.) markierten die Treffer der Lausitzer. In der 76. Minute sah der Cottbuser Benjamin Schöckel wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Cottbus dominierte die Anfangsphase. Gunkel zog aus 22 Metern völlig freistehend ab. Der Ball passte genau in den rechten Torwinkel. Anschließend ruhten sich die Gäste auf der Führung aus, die Gastgeber kontrollierten ab der 30. Minute die Partie. Nach einer Erfurter Ecke von Markus Kreuz patzte Energie-Keeper Tomislav Piplica, als er den Ball unterlief. Am langen Pfosten köpfte Keller völlig frei zum Ausgleich ein.

Nach dem Wechsel gingen die Gäste durch einen Abwehrfehler von David Fall wieder in Führung. Nachdem Iodache den Ball auf das Tor köpfte, lenkte Fall den Ball hinter die Linie. Im Gegenzug traf der Erfurter David aus 13 Metern in den Winkel. Dann schlug Erfurt aus der Überlegenheit Kapital und erzielte durch Onwuzuruike das 3:2. Im Gegenzug wollte van Buskirk vor da Cilva klären und köpfte ins eigene Gehäuse.