25.08.2013 19:30 Uhr

Aufsteiger Grödig gastiert bei Rapid

Im Duell mit Aufsteiger Grödig am Sonntag (16:30) gilt es im Hanappi-Stadion die jüngste 0:2-Niederlage bei der Admira vergessen zu machen und sich auch weiteres Selbstvertrauen vor dem Rückspiel gegen Georgiens Vizemeister am Donnerstag in Tiflis zu holen. "Rapid ist ganz klar Favorit, da spielt der Rekordmeister daheim gegen den Aufsteiger", sagte Grödig-Trainer Adi Hütter zur Ausgangslage.

Die zweitplatzierten Salzburger sammelten bisher zehn Punkte und damit um zwei Zähler mehr als die Rapidler. Für seine Truppe sei es eine große Herausforderung, im Hanappi-Stadion zu bestehen. "Rapid hat viele junge Spieler, da gibt es immer wieder Schwankungen, wir sind sicher nicht chancenlos. Der Druck liegt bei Rapid, nicht bei uns", ergänzte der 42-jährige Vorarlberger. Dila Gori zog beim Europe-League Hinspiel am Donnerstag einen echten Abwehrriegel auf, die Grödiger werden sich da mehr zutrauen, vor allem da sie stark in ihre Bundesliga-Premierensaison gestartet sind. Damit rechnete Rapid-Trainer Zoran Barisic. "Ich glaube, dass Grödig etwas höher attackieren, nicht so tief stehen wird", sagte der Wiener. Aufpassen müsse man bei ruhenden Bällen. "Sie lassen sich bei Standardsituationen immer sehr viel einfallen".

"Wir wissen, dass wir in der Liga gegen jeden Gegner gewinnen können, aber genauso, wenn wir nicht unsere Leistung bringen, auch verlieren können", war sich Barisic bewusst. Da die Wiener am Donnerstagabend viel Aufwand im Spiel nach vorne betrieben, ist zu erwarten, dass es gegenüber dem Europa-League-Spiel zu der einen oder anderen Umstellung kommt. "Wir müssen schauen, wer auf 100 Prozent Kapazität ist und wer eine Pause braucht".

Petsos fällt bei Rapid wohl aus

Aller Voraussicht nach nicht zum Einsatz kommen wird Thanos Petsos, der gegen Dila Gori zweimal einen Schlag auf das Knie bekam und deshalb auch beim Freitagtraining fehlte. Über die Doppelbelastung beklagen wollte sich im Lager der Hütteldorfer niemand.

An die jüngsten Duelle mit einem Aufsteiger erinnern sich die Wiener nur ungern zurück, holten sie doch in der vergangenen Saison gegen den WAC in vier Partien nur einen Punkt. "Das kann man aber gar nicht vergleichen", betonte Louis Schaub.

Grödigs Coach sieht seine Mannschaft völlig zurecht auf Rang zwei. "Unsere Siege waren alle verdient. Wir arbeiten einfach sehr hart und die Mannschaft setzt die Vorgaben alle um. Um uns weiter vorne etablieren zu können, muss aber viel zusammenpassen".

apa

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