18.08.2013 19:30 Uhr

Rapid vor Gastspiel bei Admira Wacker gewarnt

Für den SK Rapid steigt am Sonntag (16.30 Uhr) in der Südstadt die Generalprobe für das Europa League-Play-off. Nach den zuletzt gelungenen Auftritten hofft der Rekordmeister auswärts gegen Schlusslicht Admira Wacker auf ein weiteres Erfolgserlebnis, um zusätzliches Selbstvertrauen für das Hinspiel gegen Dila Gori am Donnerstag im Hanappi-Stadion zu tanken.

Für Rapid-Trainer Zoran Barisic steht derzeit aber noch klar die Bundesliga und das Match gegen Admira Wacker im Mittelpunkt. "Wir richten unseren Fokus nur auf dieses Spiel und lassen unseren Blick nicht zu weit in die Zukunft schweifen", betonte der 43-Jährige.

Laut Barisic, der wieder auf Steffen Hofmann setzen kann, wartet auf seine Truppe in der Südstadt eine große Herausforderung. "Das wird ein heißes Spiel gegen einen schwierigen Gegner, der uns voll fordern wird. Wir müssen sofort richtig ins Spiel finden."


Auf den Lorbeeren der jüngsten Erfolge dürfe man sich nicht ausruhen, warnte der Trainer des Tabellenzweiten. "Es ist immer gefährlich, wenn man sich mit dem Erreichten zufriedengibt. Wir müssen uns auf die Gegenwart konzentrieren."

Mit seinem Trainerkollegen Oliver Lederer verbindet Barisic eine gemeinsame Rapid-Vergangenheit, außerdem standen einander die beiden auch als Gegner in der Bundesliga gegenüber. In Ostliga-Partien zwischen den Amateuren von Rapid und Admira Wacker kam es auch schon zu Trainer-Duellen.

"Ich kenne und schätze ihn schon sehr lange und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute", sagte Barisic. Lederer hob ebenfalls das gute Verhältnis zum Rapid-Betreuer hervor. "Ich habe ihn schon als Spieler sehr geschätzt, und jetzt als Trainer noch ein bisschen mehr. Er hat eine große Fachkompetenz."

Im direkten Duell am Sonntag wird die Freundschaft aber für 90 Minuten ad acta gelegt. "Wir haben uns zuletzt beim 1:1 gegen Sturm gut präsentiert und haben auch für das Rapid-Spiel einen Plan. Wenn wir den umsetzen können, bin ich überzeugt, dass wir etwas mitnehmen", erklärte Lederer, der Toni Polster nachfolgte und zum zweiten Mal als Cheftrainer auf Bank Platz nimmt.

Die Statistik verheißt für die Niederösterreicher allerdings wenig Gutes. Seit dem 1. Oktober 2011 (4:3) blieben die Südstädter gegen Rapid in sechs Partien ohne Sieg, die jüngsten drei Heimspiele gegen den saisonübergreifend seit sechs Runden ungeschlagenen Rekordmeister wurden allesamt ohne erzielten Treffer verloren.

Jetzt liegt es auch an Markus Katzer, diese Serie zu brechen. Der 33-jährige Verteidiger kehrte vor wenigen Tagen nach neun Jahren bei Rapid zur Admira Wacker zurück. "Er passt charakterlich perfekt zu uns. Ich bin überzeugt, dass er uns weiterhilft", meinte Lederer.

Barisic könnte durch das Wiedersehen mit Katzer vor Probleme gestellt werden. "Ich muss aufpassen, dass ich ihn nicht von der Linie aus coache", schmunzelte der 43-Jährige.

apa

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