In der 29. Runde der Super League treffen die beiden Teams bereits das dritte Mal aufeinander. Die bisherigen Partien waren jeweils ziemlich ausgeglichen. In der ersten Begegnung siegte der FC Luzern 3:1, danach folgten zwei 1:1 Unentschieden. Eine durchaus spannende Ausgangslage für diese Partie.

Der FC Zürich scheint in dieser Saison einfach nicht vom Fleck zu kommen. Mit nur acht Siegen aus 27 Partien spielt der Zürcher Klub eindeutig unter seinem Niveau. Und auch gegen den aktuellen Zweiten der Super League wird es wohl sehr schwierig werden, zu Punkten zu kommen. Zudem scheint für die Zürcher die Saison bereits gelaufen. Nach dem Ausscheiden von Neuchâtel Xamax und dem Punkteabzug von Sion kann der FCZ fast nicht mehr absteigen. Da aber ein Europa League Startplatz sieben Punkte entfernt ist, müssten die Zürcher sich schon enorm steigern, wenn sie das ursprüngliche Saisonziel erreichen möchten. Also eine nicht allzu verlockende Situation für das Team von Urs Meier.

Der FC Luzern befindet sich nach dem Vordringen in den Cup-Final natürlich in einem Hoch. Am letzten Mittwoch besiegten die Luzerner das Cup-Urgestein FC Sion im eigenen Stadion 0:1 und sind damit innerhalb von 7 Jahren das dritte Mal im Endspiel um den Cup-Pokal. Daneben sind die Luzerner auch in der Meisterschaft weiter erfolgreich. Aus den letzten drei Partie erspielten sich die Luzerner 5 Punkte; je ein Unentschieden gegen Sion und Basel und einen Sieg gegen die Grasshoppers. Trainer Murat Yakin macht in Luzern weiterhin (fast) alles richtig und ist mit den Innerschweizern weiterhin auf Europa League Kurs.

Der Favorit dieser Partie ist klar der FC Luzern. Im letzten Spiel gegen den FC Basel (1:1) und im Cup Halbfinal gegen Sion (0:1) zeigten die Innerschweizer jeweils, dass sie zurecht im Führungstrio der Super League sind. Doch gegen den FC Zürich bekundeten die Luzerner in den letzten beiden Spielen immer Mühe. Es wird darum auch in dieser Partie nicht einfach für die Innerschweizer.

Das Spiel FC Zürich gegen den FC Luzern können Sie am Sonntag ab 16.00 Uhr live auf weltfussball mitverfolgen.

Fabian Hofstetter