In der 14. Runde der Axpo Super League kommt es zum Duell zwischen dem FC Zürich und dem FC Luzern. Der FC Luzern kann mit einem Sieg die Position als Leader vor dem FC Basel verteidigen. Der FC Zürich braucht weiterhin Punkte um sich vom Tabellenende zu distanzieren.

Der FC Zürich durchlebt eine harte Zeit. Sieben Niederlagen in zwölf Spielen ist die Bilanz bisher und stellt eine unfassbare und entrüstende Wahrheit dar. Der letztjährige Vizemeister kommt nur bedingt auf Touren, obwohl man in der Kaderzusammenstellung kaum was geändert hat, stimmt in dieser Saison nur wenig bis gar nichts. Im letzten Spiel gegen den FC Thun konnte man immerhin endlich wieder einmal gewinnen, auch dank dem Schiedsrichter, der den Thunern zwei sehr umstrittene Tore aberkannte. Der FCZ konnte, auch wenn nur mit viel Glück, drei Punkte mit nach Hause nehmen und sich somit etwas Luft nach hinten verschaffen. Trainer Urs Fischer: "Im Spiel nach vorne und im Zweikampfverhalten müssen wir uns am Sonntag gegen Luzern klar verbessern. Ich will die Leistung gegen Thun aber nicht schlecht reden, denn in dieser Saison hat nur Sion in Thun gewonnen – und der FC Zürich!". Trotz dieses Sieges, die Luft für das FCZ-Urgestein Urs Fischer wird immer dünner.

Der FC Luzern konnte sich im letzten Spiel nach zwei Niederlagen in Folge wieder etwas fangen. Vor heimischen Publikum schickte man das Tabellenschlusslicht Lausanne-Sport mir 2:0 nach Hause. Matchwinner war der Rumäne Cristian Ianu, der nach einer langen Verletzungspause wieder zurückkehrte und von Anfang an spielen durfte. Er traf nach der Pause in der 48. und 55. Minute. Nach diesen zwei Treffer spielte Luzern auf "Energiesparmodus" und schaukelte das Resultat locker über die Runde. Trainer Murat Yakin spielte am Mittwoch mit einer etwas veränderten Startelf, auch um einigen Akteuren im Hinblick auf das Spiel gegen den FCZ, etwas Pause zu gönnen. Seine Mannschaft machte gegen ein defensiv gut agierendes Lausanne eine gute Figur und verdiente sich am Schluss den Sieg aufgrund der effizienteren Spielweise.

Im letzten Aufeinandertreffen gab es ein 3:1 Sieg für die Innerschweizer. Die Abwesenden beim FCL sind Daniel Gygax (nicht Aufgebot) und Dejan Sorgic (verletzt). Beim FCZ muss man auf den gesperrten Philippe Koch und den verletzten Stjepan Kukuruzovic verzichten. Anpfiff ist um 16 Uhr im Zürcher Letzigrund. Mit weltfussball können sie live mit dabei sein!

Evelyn Fuentes