Der SV Grödig hat seine Aufstiegsambitionen in der Ersten Liga am Freitagabend einmal mehr untermauert. Die Salzburger setzten sich gegen den TSV Hartberg ungefährdet mit 3:0 durch und durften sich damit schon über den fünften Sieg in Folge freuen. Der Abstand des Verfolgers auf Tabellenführer Austria Lustenau verringerte sich damit auf nur mehr zwei Punkte, noch dazu hat Grödig ein Spiel weniger ausgetragen.

Die Partie musste von Schiedsrichter Gerhard Grobelnik einmal vor der Pause für zwölf Minuten und nach dem Seitenwechsel noch einmal für etwas weniger als zehn Minuten unterbrochen werden, um den Platz vom Schnee zu befreien. Das Spiel war dementsprechend am Rande der Regularität.

Die Hartberger hatten dabei den besseren Beginn, ein Schuss von Juvhel Tsoumou wurde von Grödig-Keeper Kevin Fend aber gerade noch abgewehrt (16.). Nach der ersten Unterbrechung übernahmen die Gastgeber jedoch das Kommando und waren auch erfolgreich. Der aufgerückte Ione Cabrera vollendete nach einer Hereingabe von Thomas Salamon zum 1:0 (34.).

Nach dem Seitenwechsel stand der Erfolg der Grödiger nicht mehr zur Diskussion. Der Ex-Hartberger Robert Strobl setzte sich auf links schön durch und David Witteveen hatte keine Mühe am langen Eck die Flanke einzuköpfeln (55.). In der Schlussphase trug sich auch noch Tadej Trdina in die Schützenliste ein, er traf mit links im Rutschen ins lange Eck zum 3:0 (84.).

Die Grödiger revanchierten sich damit für die 0:3-Niederlage im Herbst in Hartberg. Die Steirer hingegen kassierten bereits die vierte Niederlage in Folge, haben aber dank des Zwangsabstiegs des FC Lustenau immer noch neun beruhigende Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

apa