Der FC Luzern und Servette Genf trennen sich im Kellerduell 1:1 Unentschieden. Servette ging in der 47. Minute durch Eudis in Führung. Luzern konnte die spielerische Überlegenheit lange nicht in Tore ummünzen und konnte erst in der 89. Minute durch Andrist ausgleichen. Damit kam das Team von Richard Komornicki gegen das Tabellenschlusslicht mit einem blauen Auge davon.

Das Kellerduell begann nur sehr zaghaft. Beide Teams tasteten sich in den ersten Minuten ab, sodass die Zuschauer in der swisspoarena sich mit Torszenen gedulden mussten. In der 20. Minute scheiterte Puljic nach einem Eckball per Kopf an Eudis, der auf der Linie klären konnte. In der 34. Minute fasste sich Philipp Muntwiler ans Herz und hämmerte aus rund 20 Metern seinen Schuss an den Pfosten. Servette-Keeper Barroca war noch mit den Fingerspitzen dran. Servette Genf stand sehr tief und liess defensiv nicht sehr viel zu. In der Offensive konnte das Team von Sébastien Fournier aber kaum Akzente setzen. So konnten die Gäste mit dem 0:0 Pausenresultat zufrieden sein.

Nach der Pause ging es sehr schnell. In der 47. Minute kam Servette zu einem Freistoss aus rund 30 Meter vor dem Tor. Steven Lang lief an und fand Eudis im Strafraum, der alle Zeit der Welt hatte den Ball anzunehmen und in die Maschen zu versenken. Die Führung der Gäste entsprach nicht ganz dem Spielverlauf und sollte den Luzerner die Augen öffnen. Diese machten sich aber schwer mit der Reaktion. Zu viele Fehler schlichen sich im Offensivspiel der Innerschweizer ein. In der 85. Minute hatte Steven Lang nach einem Konter die Entscheidung auf dem Fuss, der Flügelflitzer scheiterte aber am glänzend reagierenden Zibung. In der 89. Minute zirkelte Hyka einen Ball in die Mitte wo Stephan Andrist per Kopf zum 1:1 Ausgleich traf. In der Nachspielzeit hatte der in Ungnade verfallene Rangelov sogar die Chance zum Siegestreffer, der Bulgare verzog aber fast kläglich. Damit blieb es beim 1:1 Unentschieden.

Evelyn Fuentes