10.03.2012 20:45 Uhr

Der FC Sion rettet den knappen Vorsprung über die Zeit

Durch ein Tor aus dem Nichts konnte der FC Sion nach gut 20 Minuten in Führung gehen. In einem unterdurchschnittlichen Spiel konnten die Thuner anschliessend keine wirklich gefährlichen Chancen kreieren und so blieb das Tor von Sion fast die einzig wirklich gefährliche Torchance des Spiels. Einzig in der Nachspielzeit wurde es noch einmal brenzlig für die Walliser.


Das Spiel begann wie zu erwarten war ziemlich ausgeglichen. Beide Mannschaften begannen etwa gleich stark und so spielte sich die Partie in den Anfangsminuten vor allem im Mittelfeld ab. Die Thuner versuchten zwar die Sittener mit ihrem früher Pressing zu Fehlern in der Verteidigung zu bringen, doch dafür war das Pressing schlicht zu wenig intensiv. Die routinierte Sittener Verteidigung liess sich darum überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Erst nach etwas mehr als 20 Minten kam erstmals etwas Action ins Spiel. Nach einem Freistoss von Dingsdag kommt Vanczak zum Kopfball. Dieser steht aber klar im Offside und darum zählt das Tor nicht. Aber immerhin gab es wieder einmal eine Strafraumszene. In der 29. Minute ging der FC Sion dann überraschend in Führung. Margairaz schickte Yoda auf der linken Flanke. Dieser kann den Ball zur Mitte schlagen wo die komplette Thuner Verteidigung den Ball durchlässt. Danilo lässt sich natürlich nicht zweimal bitten und versenkt den Ball in die rechte untere Torecke. Doch wer sich von diesem Tor etwas mehr Spannung in die Partie erhofft hatte, wurde leider bitter enttäuscht. Auch nach dem Tor blieb die Partie emotionslos und bot keine weiteren guten Torchancen in der ersten Halbzeit.


Auch in der zweiten Halbzeit zeigten die beiden Teams kein wirklich ansehnliches Spiel. Keines der beiden Teams übernahm das Spieldiktat und aufgrund vieler individueller Fehler und des holprigen Platzes kam nicht wirklich ein flüssiges Spiel zu Stande. Erst nach gut einer Stunde nahmen die beiden Trainer Bernard Challandes und Laurent Roussey endlich Einfluss aufs Spiel und brachten drei neue Leute. Doch auch diese konnten das Spiel zunächst nicht auf ein höheres Niveau heben. Die Walliser konzentrierten sich schon früh darauf, das Resultat zu halten. Die Thuner machten zwar ab der 70. Minute das Spiel etwas schneller, konnten damit die Walliser aber nicht in Bedrängnis bringen. Auch der Thuner Schlussspurt war fast nicht zu spüren. Der FC Sion verteidigte souverän und brachte den knappe Vorsprung über die Zeit. Einzig in der 91. Minute gab es eine kurze Schrecksekunde für die Walliser. Christian Schneuwly fasst sich ans Herz und versuchts mit einem Distanzschuss welcher an die Latte geht.


Für den FC Sion geht es am nächsten Samstag weiter zum Tabellenzweiten FC Luzern. Dort wartet ein ganz schwieriger Gegner auf die Walliser. Der FC Thun empfängt dafür den Punktelieferant aus Lausanne in der Thunarena. Für einmal eine leichte Partie für die Thuner.


Fabian Hofstetter

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