03.03.2012 20:45 Uhr

Der FC Sion schiesst endlich wieder ein Tor und gewinnt darum gegen den FC Zürich

Zu Beginn der Partie kam der Treffer von Yoda aus dem Nichts. Doch mit der Zeit übernahmen die Sittener immer mehr das Spiel und kontrollierten die Partie über weite Strecken. Die Zürcher hätten über 70 Minuten Zeit gehabt, etwas am Resultat zu ändern. Doch die individuellen Fehler machten der Mannschaft von Urs Fischer einen Strich durch die Rechnung. Trotz des Sturmlaufs am Schluss der Partie konnten die Zürcher den Ausgleichstreffer nicht mehr erzielen.


Das Spiel begann relativ unspektakulär und beide Mannschaften gingen ohne viel Risiko in die Partie. Doch schon früh versuchte Laurent Roussey Einfluss auf die defensive Vorstellung seiner Mannschaft zu nehmen. Dies gelang ihm auch und so gingen die Walliser mit der ersten richtigen Chance in Führung. Der lange Ball auf den linken Flügel findet Bühler. Dieser hat viel Platz und kann zur Mitte flanken. Dort stehen zwar drei Zürcher Verteidiger um Yoda, doch dieser kommt trotzdem zum Kopfball. Doch auch nach dem Gegentreffer waren die Zürcher nicht imstande wirklich gefährlich vors Walliser Tor zu kommen. Die Zürcher brauchten viel zu lange um von der Verteidigung in den Angriff umzuschalten. Zudem häuften sich die unnötigen Ballverluste im Mittelfeld. So war es kein Wunder, dass der FC Sion sich immer mehr zurück zog und seelenruhig seinen Vorsprung verteidigte.


Nach der Pause bot sich den Fans immer noch das selbe Spiel wie vor der Pause. Die Walliser verwalteten ihren Vorsprung und die Zürcher schienen schlicht nicht in der Lage zu sein für Gefahr vor dem Sittener Tor zu sorgen. Erst ab der 70. Minute begannen die Zürcher, etwas mehr fürs Spiel zu machen. Doch auch danach wurden die Zürcher nicht wirklich gefährlich. Zwar zogen sich die Walliser immer mehr vor das eigene Tor zurück, doch die Zürcher waren einfach zu wenig kreativ um das Abwehrbollwerk der Walliser zu knacken. Vor allem bei den letzten Pässen zeigten die Zürcher enorm Schwierigkeiten bei der Genauigkeit und beim Timing. Gegen Ende der Partie nahmen leider nicht die guten Chancen, sondern vor allem die Fouls enorm zu. Auf beiden Seiten wurde die Gangart härter und man schenkte sich im Zweikampf nichts mehr.


Für den FC Zürich geht’s am nächsten Wochenende auswärts weiter im direkten Duell gegen Lausanne-Sport. Der FC Sion kämpft am nächsten Wochenende um Punkte gegen den FC Thun. Also zwei durchaus sehenswerte Partien in der nächsten Runde der Super League.


Fabian Hofstetter

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