Der FC Sion kann den FC Thun auswärts dank den Toren von Giovanni Sio in der 13. und 45. Minute und Mario Mutsch in der 90. Minute schlagen. Die Thuner hatten mehrere hochkarätige Chancen und wurden drei Mal eiskalt ausgekontert.

Nach einem Abtasten in den ersten Minuten war es Giovanni Sio der nach Zuspiel von Obradovic zum 0-1 traf. Zu diesem Zeitpunkt ging die Führung in Ordung, hatten doch beide Teams gute Chancen den Führungstreffer zu erzielen. Nach diesem Treffer zündetetn die Thuner den Turbo und setzten die Sittener Abwehr vermehrt unter Druck. Meistens blieben sie jedoch an der guten Sion-Abwehr oder spätenstens am glänzenden Keeper Vanins hängen. Kurz vor der Pause war es wieder Giovanni Sio der einen weiten Ball herrlich mit der Brust annehmen und per Volley zum 0-2 Pausenstand treffen konnte. Ein bitteres Tor für die Thuner, denn Sekunden vorher konnten sie eine hundertprozentige Chance nicht verwerten.

Nach dem Pausentee trat das Team von Bernard Challandes noch entschlossener auf und spielte sehr druckvoll nach vorne. So boten sich den Thunern mehrere Chancen den Anschlusstreffer zu erzielen. Weder Schneuwly, Lezcano noch Lustrinelli, die allesamt den Treffer auf dem Fuss hatten, waren kaltblütig genug um ein Tor zu erzielen. Immer wieder scheiterten die Thuner am glänzend spielenden Keeper Vanins. So kam es wie es immer kommt - in der 90. Minute wurde Thun wieder einmal ausgekontert und so traff der eingewechselte Mario Mutsch zum 0-3 Endstand.

Sion vor dem FC Basel

Der FC Sion spielte eine clevere Partie. Nach dem 0-2 konzentrierten sie sich vor allem auf die Defensive. Im Gegensatz zu Thun waren die Sittener einfach effizienter vor dem Tor. So hat das Team von Trainer Roussey gezeigt, dass sie das Ganze Europa League Karussel nicht an der sportlichen Leistung hindert. Mit diesem Sieg hat der FC Sion nun den FC Basel überholt und somit den dritten Rang erobert.

Für den FC Thun ist es erst die zweite Niederlage in der Meisterschaft. Das heutige Spiel dürfte jedoch kein Grund sein alles zu hinterfragen. Die Baustelle dürfte einzig in der Effizienz liegen. Ansonsten zeigten die Berner Oberländer eine engagierte Leistung. Der Fokus gilt dem nächsten Spiel auswärts gegen den FC Zürich.

Evelyn Fuentes