Mit einem Doppelpack von Ferreira und Hochstrasser gingen die Luzerner schon früh in Führung und konnten mit zwei Chancen gleich zwei Tore erzielen. Der Basel spielte zwar in gut, konnte seine Chancen aber nicht ausnutzen. In der 33. Minute konnten die Basler dann noch den Anschlusstreffer schiessen. Die Luzerner spielten aber weiter ihr Spiel und so konnte Nelson Ferreira in der 71. Minute erneut einnicken und die Führung auf 3:1 ausbauen.

Das Spiel startete ausgeglichen und beide Mannschaften kamen zu ihren Chancen. In der ersten Viertelstunde hatten die Basler sogar noch mehr Spielanteile. In der 15. Minute konnte sich aber Winter rechts durchsetzten und den Ball in die Mitte zu Ferreira passen, welcher nur noch einschieben muss. In der 21. Minute wurde dann Hochstrasser vergessen und von Hakan Yakin mit einer herrlichen Flanke lanciert. Der abgefälschte Schuss von Hochstrasser war dann unhaltbar für Yann Sommer. In der 33. Minute fand dann auch der Basler Sturm endlich ins Spiel. Steinhöfers Flanke von rechts findet Marco Streller. Bei den Luzernern stimmte die Aufteilung überhaupt nicht und so stehen plötzlich drei Basler und nur zwei Luzerner im Fünfer vor Zibung. Gleich danach verordnete Schiri Kever eine Trinkpause. Kurz darauf gab es noch eine Schrecksekunde für die Basler nachdem ein Offside-Tor von Sarr abgepfiffen wurde.

Nach der Pause fing das Spiel wieder ähnlich an wie in der ersten Minute. Basler hatte zwar mehr Spielanteile, die Luzerner konnten aber die besseren Chancen kreieren. So ging in der 61. Minute Ferreiras Kopfball nur an den Posten nachdem die Basler Abwehr wieder einmal überhaupt nicht aufgepasst hatte. Die Luzerner liessen sich von der Druckphase der Basler nicht irritieren, ein Tor für die Basler war aber zum Greifen nah. In der 71. Minute schoss Nelson Ferreira dann aber das 3:1 für die Luzerner. Nach einem Yakin-Freistoss von links kann Ferreira in die nahe Ecke köpfen. FCB Verteidiger Steinhöfer konnte sich nicht entscheiden auf welchen Gegenspieler er gehen will und so steht Ferreira ganz alleine. Dieses Tor schien den Baslern das Genick gebrochen zu haben und von da an wurde die Gangart auf beiden Seiten ruppiger. In der 84. Minute brannten dann bei Benjamin Huggel noch die Sicherungen durch und er beging innerhalb von zwei Minuten zwei dumme Fouls welche logischerweise zum Platzverweis führten. Danach schaukelte Luzern die Führung noch über die Zeit und das ganze Stadion feierte den ersten Sieg in der neuen Swissporarena.

Der FC Luzern ist somit sicher bis morgen der Leader der Super League. Für den FC Basel wird der mässige Start in die Super League immer mehr zu einem schlechten Start für den letztjährigen Meister. Wir sind gespannt wie Thorsten Fink darauf reagieren wird. Der FC Basel muss nämlich nächste Woche gegen den FC Thun ran, welcher im Moment in Topform ist. Der FC Luzern spielt am nächsten Samstag auswärts gegen den Grasshoppersclub Zürich. Sicher zwei der interessantesten Partien in der nächsten Runde.

Fabian Hofstetter