22.05.2011 19:00 Uhr

Bern gewinnt verdient 1:2 und spielt nächste Saison europäisch

In einem umkämpften Spiel konnten sich die Young Boys gegen Xamax durchsetzten und 3 Punkte aus dem Maladiere entführen. Xamax lieferte sich eine Abwehrschlacht und wurde erst in der 70. und 83. Minute bezwungen.


Nach einer kurzen Abtastphase begannen die Berner schnell das Spieldiktat an sich zu reissen. Nach ein paar Chancen auf beiden Seiten gelang dann aber Nuzzolo in der 15. Minute mit einem Lucky Punch das 1:0 für Xamax. Anschliessend verkrochen sich die Neuenburger in ihrer Hälfte und liessen die Young Boys spielen. Diese konnten die klare Überlegenheit aber nicht in Tore umwandeln. Erst in der 73. Minute gelang Christian Schneuwly mit einem direkten Freistoss der Ausgleich. Die Berner machten weiter Druck und schliesslich gelang Henri Bienvenu in der 83. Minute das 1:2 und damit das Schlussresultat. Nach einer turbuleten Schlussphase konnten die Berner als verdienter Sieger vom Platz.


Bernard Challandes war an diesem Sonntagnachmittag nicht zu beneiden. Seine Mannen versteckten sich nach dem ersten Tor regelrecht in ihrer Hälfte. Einzig der Eingewechselte Tréand vermochte zeitweise die Berner Abwehr zu beschäftigen. Diese verteidigte aber souverän und liess keinen weiteren Gegentreffer zu.


Die Berner liegen neu auf dem 3. Platz und somit auf einem angestrebten Europa League Platz. Xamax dagegen muss weiter vor dem Abstieg zittern; liegt aber noch auf dem rettenden 8. Platz, punktgleich mit St. Gallen auf dem 9. Platz. Für die Berner natürlich ein versöhnliches Saisonende, aber trotzdem unter den Saisonerwartungen. Wollte man doch anfangs noch um die Meisterschaft mitspielen. Bei Xamax hingegen ist Feuer im Dach. Wollte man doch vor fast ausverkauften Stadion endlich wieder einmal gewinnen.


In der nächsten und zugleich letzten Runde treffen die Young Boys daheim auf den FC St. Gallen. Eine durchaus lösbare Aufgabe. Neuchatel Xamax dagegen muss auswärts gegen den FC Sion antreten. Xamax hat mit einem deutlich besseren Torverhältnis als St. Gallen zwar noch alles selbst in der Hand; sie müssen aber am nächsten Mittwoch gegen Sion gewinnen um nicht abzusteigen.

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