Der FC Thun feiert dank einem 3:1-Heimsieg gegen den FC Sion den nächsten Achtungserfolg nach dem Sieg im Berner Derby gegen YB. Die Berner Oberländer waren bereits im ersten Abschnitt überlegen, gerieten aber nach einem Treffer von Dominguez in Rückstand. Erst nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt: Dank Toren von Lezcano, Andrist und Rama errangen die Thuner in der Summe einen ziemlich ungefährdeten Sieg gegen harmlose Walliser.

Die Gäste begannen stark und hatten durch Prijović bereits kurz nach Anpfiff eine gute Kopfballmöglichkeit. In der Folge drehte sich das Blatt. Thun übernahm die Spielkontrolle und erarbeitete sich seinerseits Torchancen. Die beste Chance hatte Sanogo in der 18. Minute, er scheiterte aber vor Goalie Vanins. Ganz anders der FC Sion, der zeigte sich in der 25. Minute eiskalt und ging in Führung. Dominguez vollendete auf Pass von Prijović einen schon vorgetragenen Angriff. Thun liess den Kopf nicht hängen, doch wurde das Pech vorerst nicht los. Matic scheiterte nämlich kurz vor dem Pausentee vom Elfmeterpunkt an Vanins, welcher den Elfer klasse parierte.

Kurz nach dem Seitenwechsel erhielten die Thuner wie schon in der ersten Halbzeit einen Elfmeter zugesprochen. Der junge Sauthier war auf Seiten der Sittener der Übeltäter. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit zeigten die Thuner diesmal keine Nerven. Lezcano verwandelte den Elfmeter mit Leichtigkeit und brachte somit die Partie auf Messers Schneide zurück. In der Folge hatten beide Mannschaften ihre Chancen, Obradovic aber auch Sanogo scheiterten für ihre Teams. In der 68. Minute jubelten dann wieder die Berner. Andrist hämmerte einen Schuss wunderschön in die Maschen. Damit war der Bann gebrochen, Thun kontrollierte von nun an die Begegnung. Der Treffer zum 3:1 des eingewechselten Ramas in der 78. Minute war dann nur noch Formsache. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende.